Mittlerweile gehört es hierzulande zum guten Ton, aus dem Englischen ins Deutsche zu wechseln. Egal wie seicht die eigene Aussage auch sein mag, man will die Hörer*innen erreichen. Joy Denalane geht mit "Let Yourself Be Loved" jedoch den entgegengesetzten Weg und veröffentlicht zum zweiten Mal ein …
Deutschland und seine kulturellen Erzeugnisse sind ja ohne Frage kacke. Trotzdem hört der Text ziemlich unvermittelt auf, als fehlten da noch ein-zwei Absätze über die Musik.
vielleicht ist es nur ein Stilmittel, um den Lesern zu verdeutlichen, wie beschäfitigt die Laut-Rezensenten-Redakteure sind, wenn sie mal nicht Darts spielen.
Es erweckt den Eindruck, als sei SK mal kurz um die Ecke gekommen, um eine Rezension, die eigentlich total unwichtig ist, zu schreiben.
Wie sieht ihr das? Ich freue mich über eure Kommentare/Gedanken.
Ich höre auch viel Radio und es ist immer öfter etwas dabei, was mir gefällt. Es gab auch schon Zeiten, in denen war das nicht so. Aber das ist vorbei. Jetzt freu ich mich jedes mal, wenn eines meiner Lieblingslieder im Radio kommt. Zurzeit schein ja auch noch oft die Sonne, dann ist es doppelt gut.
Also wer Joy Denalanes legendäres "Born & Raised" nicht kennt, sollte sich ehrlich gesagt schämen, gerade als angeblicher Soulkenner. Das ist nämlich das bis jetzt einzige Album von ihr komplett auf Englisch gewesen. "Let Yourself Be Loved" ist demnach ihr zweites englischsprachiges Album. Sollte man im Text vielleicht mal überarbeiten.
Leute, die Kritik ist scheiße. Das weiß ich selbst am besten. Aber so wie Bands manchmal miese Alben rausbringen, haben Kritiker halt auch mal miese Tage und schreibe schlechte Texte. Obwohl und vielleicht gerade weil ich an dem hier ewig gesessen habe, gehört er definitiv dazu. 1/5 von mir. Hoffen wir, dass es beim nächsten Mal wieder besser läuft. Das wichtigste bleibt doch, dass das Album echt gelungen ist.
Es werden auch wieder bessere Zeiten in Deutschland kommen. Sehe es mal so: wären die Deutschen nicht so perfektionistisch, gäbe es hier auch nicht so viel Wohlstand.
Big Appreciation für die Ehrlichkeit und Selbstkritik! Kommt leider selten vor, dabei ist doch eigentlich gar nichts dabei auch mal schwache Leistungen zu bringen und dazu zu stehen. Von daher - Respekt. Ich als Joy Fan bin halt frustriert wenn eine schwache Rezi ausgerechnet auf ein Album fällt das mir wichtig ist, das nehm ich dann bisschen persönlich. Und auch weil ich weiß dass du eigentlich Soulkenner bist. Aber das ist halt meine Erwartungshaltung, dafür kannst du persönlich nix (naja, doch vielleicht ein bisschen hihi).
Vollkommen ernst gemeint. Vielleicht war hier auch das Problem, dass ich dem Album einen besseren Text geben wollte, als es gerade möglich war. Ich weiß es nicht. Ging jedenfalls komplett in die Hose.
Ja, wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an deine Rezi, weil dir das Album und dessen Wertschätzung auch wichtig war...? Perfektionismus ist halt leider die Krankheit der Intelligenten und Sensiblen.
Ja, die Rezension war nicht der Bringer. Dachte schon, daß das seine besonderen Gründe haben muß, denn sonst sind Deine Texte auf einem ganz anderen Niveau. Es hat zumindest gereicht, um Bock auf die Platte zu machen. Schön, daß Dus hier noch mal schreibst!
Danke für die Rezension. Klar hätte man dieser Platte mehr huldigen können, aber so spricht die Musik umso mehr für sich. Und die ist einfach nur großartig!
Kurzer Nachtrag an SK: Als du geschrieben hast, dass du das Eingestehen der Fehler ernst meinst, war ich doch etwas stutzig bzw. neugierig, weil: unkonventionell und "sowas ist doch eigentlich total unwichtig."
Ich habe mir die Freiheit heraus genommen, meine Rechercheneurose zu bedienen und möchte dir ehrlich sagen: Respekt für den positiven Geist, für das Krasse Durchhaltevermögen und von Herzen alles Gute weiterhin! Grüße aus Hessen
Irgendwie klingt mir das zu sauber, das Gregory Porter Syndrom. Und dennoch fehlen mir die inoffiziellen Hits, die mich veranlassen, es mehrmals hören zu wollen. Für das, was es sein will, aber natürlich nicht schlecht gemacht. Nur langweilig.
Verstehe auch nicht recht, warum alle so drauf abgehen. Typisch langweiliger Allerwelts-Soul. Da geb ich mir lieber zum hundertdrölfzigsten mal Meshell Ndegeocello.
So, habe es fast durch, wirklich kleben bleibt nix, von Begeisterung keine Spur. "Allerwelts-Soul" trifft es schon ganz gut, tut keinem weh, einen zweiten Durchlauf braucht es aber auch nicht. "Stand" ist ganz nett.
"Zu sauber" auch zutreffend. Und ich mag ja ihre Stimme, aber eine wirklich Durchlagskraft hat sie halt nicht. Grad nochmal in Born & Raised reingehört, das ist zwar recht gut, aber auch da ist ihre Stimme wenig gewaltig..
Born & Raised hab ich nachgeholt und find es deutlich nicer. Sind ein paar Nickerchen drauf, analog zu zb Lauryn Hill oder Nneka. Soundästhetisch, nicht inhaltlich.
Songs teilweise etwas zu glatt, aber schöne Produktion mit viel Liebe zum Detail. Sehr gut hörbar; erinnert mich eher an Amy Winehouse als an „echten“ 70‘s Soul.
Mittlerweile gehört es hierzulande zum guten Ton, aus dem Englischen ins Deutsche zu wechseln. Egal wie seicht die eigene Aussage auch sein mag, man will die Hörer*innen erreichen. Joy Denalane geht mit "Let Yourself Be Loved" jedoch den entgegengesetzten Weg und veröffentlicht zum zweiten Mal ein …
Potential voll ausgeschöpft. Hier hätte man auch gerne die volle Punktzahl geben können denke ich!
Joy bei Motown, wow! Werde reinhören.
Ich mache mir wirklich gar nichts aus Autogrammen, aber sie würde ich fragen, hm? Danke.
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Das war jetzt irgendwie etwas kurz, nicht? Hätte gerne etwas mehr über die Scheibe erfahren!
Um den großen Helge Schneider zu zitieren: "Sie ist sehr gut!"
Mehr müsen Sie nicht wissen, Herr Rage!
Lass mich raten, ist mal wieder Deutschland...?
Deutschland und seine kulturellen Erzeugnisse sind ja ohne Frage kacke. Trotzdem hört der Text ziemlich unvermittelt auf, als fehlten da noch ein-zwei Absätze über die Musik.
Hallo Ragism,
vielleicht ist es nur ein Stilmittel, um den Lesern zu verdeutlichen, wie beschäfitigt die Laut-Rezensenten-Redakteure sind, wenn sie mal nicht Darts spielen.
Es erweckt den Eindruck, als sei SK mal kurz um die Ecke gekommen, um eine Rezension, die eigentlich total unwichtig ist, zu schreiben.
Wie sieht ihr das? Ich freue mich über eure Kommentare/Gedanken.
Gruß
VE
Kann man Dich auch bei Patreon unterstützen?
Habe letzte Woche fast das ganze Album von Joy Denalane im Radio gehört und bin begeistert fast solche Soul Musik wie in den 60er und 70er Jahren.
Ich höre auch viel Radio und es ist immer öfter etwas dabei, was mir gefällt. Es gab auch schon Zeiten, in denen war das nicht so. Aber das ist vorbei. Jetzt freu ich mich jedes mal, wenn eines meiner Lieblingslieder im Radio kommt. Zurzeit schein ja auch noch oft die Sonne, dann ist es doppelt gut.
Also wer Joy Denalanes legendäres "Born & Raised" nicht kennt, sollte sich ehrlich gesagt schämen, gerade als angeblicher Soulkenner. Das ist nämlich das bis jetzt einzige Album von ihr komplett auf Englisch gewesen. "Let Yourself Be Loved" ist demnach ihr zweites englischsprachiges Album. Sollte man im Text vielleicht mal überarbeiten.
Wollte ich auch gerade schreiben... Echt peinlich. Vielleicht vorher mal die Diskographie auf der eigenen Seite checken...
https://www.laut.de/Joy-Denalane/Alben/Bor…
Guter Hinweis von Robbe, Born & Raised war super!
Jupp. Stimmt. Fehler meinerseits. Kommt noch dazu.
Dabei weiß ich es ja. Ganz schlechter Tag.
Danke, dass ihr mich auf den Fehler aufmerksam gemacht habt. Ich habe es geändert.
Danke fürs Annehmen & Editieren
Weil es mir grad in den Kopf kommt, nur zur Sicherheit, dass das damals alle Soul-Liebhaber mitbekommen haben, Chrisette Michele:
https://www.youtube.com/watch?v=NZw8MDFPISk
und
https://www.youtube.com/watch?v=OrMVTqGiVRQ
Leute, die Kritik ist scheiße. Das weiß ich selbst am besten. Aber so wie Bands manchmal miese Alben rausbringen, haben Kritiker halt auch mal miese Tage und schreibe schlechte Texte. Obwohl und vielleicht gerade weil ich an dem hier ewig gesessen habe, gehört er definitiv dazu. 1/5 von mir. Hoffen wir, dass es beim nächsten Mal wieder besser läuft. Das wichtigste bleibt doch, dass das Album echt gelungen ist.
Es werden auch wieder bessere Zeiten in Deutschland kommen. Sehe es mal so: wären die Deutschen nicht so perfektionistisch, gäbe es hier auch nicht so viel Wohlstand.
Big Appreciation für die Ehrlichkeit und Selbstkritik! Kommt leider selten vor, dabei ist doch eigentlich gar nichts dabei auch mal schwache Leistungen zu bringen und dazu zu stehen. Von daher - Respekt. Ich als Joy Fan bin halt frustriert wenn eine schwache Rezi ausgerechnet auf ein Album fällt das mir wichtig ist, das nehm ich dann bisschen persönlich. Und auch weil ich weiß dass du eigentlich Soulkenner bist. Aber das ist halt meine Erwartungshaltung, dafür kannst du persönlich nix (naja, doch vielleicht ein bisschen hihi).
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob er das ernst gemeint hat
Wieso sollte er das nicht Ernst gemeint haben? Ich glaube du projiziert
*projizierst
Vollkommen ernst gemeint. Vielleicht war hier auch das Problem, dass ich dem Album einen besseren Text geben wollte, als es gerade möglich war. Ich weiß es nicht. Ging jedenfalls komplett in die Hose.
Ja, wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an deine Rezi, weil dir das Album und dessen Wertschätzung auch wichtig war...? Perfektionismus ist halt leider die Krankheit der Intelligenten und Sensiblen.
*projezierst
Ähm, nö. Es heißt "projizieren".
Ja, die Rezension war nicht der Bringer. Dachte schon, daß das seine besonderen Gründe haben muß, denn sonst sind Deine Texte auf einem ganz anderen Niveau. Es hat zumindest gereicht, um Bock auf die Platte zu machen. Schön, daß Dus hier noch mal schreibst!
Props an Sven für die Reaktion!
Das Leben ist halt wie eine Pralinenschachtel. Manchmal ist auch eine vergammelte Praline drin.
Dieses Level an Selbstreflexion hätte ich Dir garnicht zugetraut.
Naja, also ich bitte dich. Was das angeht, gehöre ich hier zur führenden Garde.
Danke für die Rezension. Klar hätte man dieser Platte mehr huldigen können, aber so spricht die Musik umso mehr für sich. Und die ist einfach nur großartig!
Ups, my bad
*Oops
Das sollte schon ein deutsches "Ups" sein...
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Echt jetzt, Bette! Lern mal Deutsch! Mann, Mann, Mann...
Kurzer Nachtrag an SK:
Als du geschrieben hast, dass du das Eingestehen der Fehler ernst meinst, war ich doch etwas stutzig bzw. neugierig, weil: unkonventionell und "sowas ist doch eigentlich total unwichtig."
Ich habe mir die Freiheit heraus genommen, meine Rechercheneurose zu bedienen und möchte dir ehrlich sagen:
Respekt für den positiven Geist, für das Krasse Durchhaltevermögen und von Herzen alles Gute weiterhin!
Grüße aus Hessen
Danke
Irgendwie klingt mir das zu sauber, das Gregory Porter Syndrom. Und dennoch fehlen mir die inoffiziellen Hits, die mich veranlassen, es mehrmals hören zu wollen. Für das, was es sein will, aber natürlich nicht schlecht gemacht. Nur langweilig.
Verstehe auch nicht recht, warum alle so drauf abgehen. Typisch langweiliger Allerwelts-Soul. Da geb ich mir lieber zum hundertdrölfzigsten mal Meshell Ndegeocello.
https://www.youtube.com/watch?v=0Q0kZjZ75bU
Schätze, dann werde ich das wohl echt mal zeitnah hören müssen, um dann DIE WAHRHEIT zu verkünden.
So, habe es fast durch, wirklich kleben bleibt nix, von Begeisterung keine Spur. "Allerwelts-Soul" trifft es schon ganz gut, tut keinem weh, einen zweiten Durchlauf braucht es aber auch nicht. "Stand" ist ganz nett.
"Zu sauber" auch zutreffend. Und ich mag ja ihre Stimme, aber eine wirklich Durchlagskraft hat sie halt nicht. Grad nochmal in Born & Raised reingehört, das ist zwar recht gut, aber auch da ist ihre Stimme wenig gewaltig..
Dennoch gute Frau, sollte klar sein.
mongi, jetzt mal buddabeidiefische, was ist denn wirklich DEINE meinung?
Meine Meinung ist, dass das Album eine 3/5 ist. (gehört)
Born & Raised hab ich nachgeholt und find es deutlich nicer. Sind ein paar Nickerchen drauf, analog zu zb Lauryn Hill oder Nneka. Soundästhetisch, nicht inhaltlich.
Ich als Motown Fan werde da auf jeden Fall mal reinhören.
Songs teilweise etwas zu glatt, aber schöne Produktion mit viel Liebe zum Detail. Sehr gut hörbar; erinnert mich eher an Amy Winehouse als an „echten“ 70‘s Soul.