17. Juni 2019

"So großartig kann Migration sein"

Interview geführt von

"The Book Of Traps And Lessons" bricht mit allen Zugeständnissen, die Kate Tempest bisher an Konventionen der Rapmusik gemacht hat. Minimalistisch, komplett auf das Wort und den Fluss der Sprache reduziert und emsig wie ein Derwisch zetert die Londoner Poetin und Rapperin sich durch abstrakte und dichte Soundgerüste aus der Feder von Rick Rubin.

Im Interview spricht sie fasziniert darüber, wie Rubin ihren Arbeitsprozess und ihren Bezug zur Hip Hop-Kultur verändert hat, wie Kunst und Aktivismus ihrer Ansicht nach zusammenhängen und erzählt von einem verrückten Ort namens Südlondon.

"I came to under a red moon", eröffnest du dein neues Album. Eine Ankunft, die keinen wirklichen Ort verrät. Jetzt bist du hier – ein genauso unkonkreter Ort. Hast du das Gefühl, mit "The Book Of Traps And Lessons" angekommen zu sein? Wo befindest du dich gerade, was beschäftigt dich?

Jetzt gerade bin ich hier, in einem Raum einer Berliner Plattenfirma, sitze an einem Tisch und unterhalte mich. Im Grunde schaue ich gerade nur nach vorne. Ich warte darauf, dass mein Album endlich erscheint, hoffe, dass es die Leute erreicht und sie etwas damit anfangen können. Ich hoffe, dass sie in der Lage sein werden, eine tiefe Verbindung dazu aufzubauen. Ich freue mich auch, damit dann auf Tour zu gehen. Auch wenn das seltsam ist, wir arbeiten gewissermaßen immer noch an der Liveshow dazu. Zwei Wochen waren wir jetzt wieder auf Tour und es geht jetzt in die Festivalsaison, das verlangt natürlich gerade für mich einen etwas anderen Ansatz. Dafür müssen wir rausfinden, wie man diese neue Musik auf eine Festivalbühne bringt, ohne irgendjemanden zu sehr zu verwirren. Damit es sich nicht wie die falsche Zeit oder der falsche Ort anfühlt. Und so eine große Bühne kann sich wie der falsche Ort anfühlen, um etwas so Intimes zu performen. Und das ist ja, wie man das neue Projekt beschreiben könnte, oder? Es ist ein neuer, intimerer Ansatz, eine andere Form. Das sind so die Sachen, die mich gerade beschäftigen. Die noch nicht abgeschlossen sind, zu denen ich noch Klarheit gewinnen muss.

Hattest du denn beim Machen dieses Albums überhaupt im Kopf, wie es in einem Live-Setting funktioniert? Es ist so still, so minimalistisch, es ist schwer, es sich außerhalb von zu Hause so wirklich vorzustellen.

Naja, wir haben es durchaus als eine Performance konzipiert, haben gelernt, es live zu spielen, und es jetzt auch schon zwei mal bei kleineren Venues in London auf die Bühne gebracht. Dann sind wir damit erst ins Studio gegangen und haben es live in einem Take aufgenommen. Also denke ich auf jeden Fall, dass es eine Performance ist, etwas, in das Leute eingeladen werden können. Aber man muss natürlich anerkennen, dass es für so etwas Raum und Zeit gibt. Viele Festival-Slots, sagen wir Mitternacht an einem Samstag auf der Primavera Sound Stage - ich glaube, da geht das nicht so reibungslos über die Bühne. Die letzte Show, die wir so gespielt haben, mit einer ganzen Band, die hat sich auch eher einem Club-Setting angenähert und es hat sich am Ende fast wie ein Rave angefühlt. Außerdem melde ich mich ja ein wenig von der Rapmusik ab. Die ist kaum noch da. Aber das ist ja genau das, worauf es ankommt. Live spielen bedeutet, sich immer mit genau dem zu arrangieren und zu verbinden, der da vor der Bühne steht. Wäre ja nicht so cool wenn ich da hinkomme und einfach sage "Hey, hier bin ich und spiele jetzt mein neues Album, scheiß auf diese Typen vor mir" (lacht). Ich will, dass jeder, der vor mir steht, sich darauf einlassen kann.

Ja klar, dass da nicht um Mitternacht Kate Tempest auf die Bühne geht, als Rapper angekündigt wird und du dann dastehst und ein paar Banger spielst. So lief das ja noch nie. Aber trotzdem glaube ich, dass auf dieser Rapper-Dichter-Dialektik mit der neuen Platte wieder eine Verschiebung noch näher hin zur Dichterin passieren wird. Es ist ja wirklich weniger Rap, oder?

Ja, vielleicht. Aber weißt du, was das Witzige daran ist? Dieses Album ist so geraten, weil es unter anderem genau das war, was Rick Rubin machen wollte. Er hatte da diese Sache vor Augen, diese Vision für mich, da war etwas ganz Konkretes, das er aus mir herauskitzeln wollte. Und das ist es jetzt. Wir haben so lange gebraucht, es zu machen, weil er mich dazu bringen musste, mit dem Rappen aufzuhören. Weißt du, ich habe zwanzig Jahre meines Lebens dafür gebraucht zu lernen, wie ich mich auf dem Beat halten kann und jetzt will er mich davon überzeugen, den Beat zu ignorieren. Also, mag schon sein, das mein Platz auf dieser Dialektik sich verändern wird, aber interessanterweise haben wir beide gesagt, dass wir gespannt sind, wie Rapper dieses Tape hören werden. Denn am Ende des Tages wollte er ja auch, dass es von HipHop inspiriert ist. Inspiriert, aber nicht an dessen Konventionen gebunden. Das war für mich dann eine faszinierende Perspektive, als er es so erklärt hat. Jetzt, wo wir es im Nachhinein beurteilen können und das fertige Produkt vor uns haben, ist das, was wir erreichen wollten, etwas Neues zu machen. Ricks Verständnis davon, was du hörst, wenn ein Rapper auf dem Beat rappt, ist, dass es eben einfach nur Musik ist. In einem besonderen Spannungsfeld zum Text. Aber wir wollten dieses Verhältnis neu finden. Und er hat mir jetzt erzählt, dass Rapper begeistert waren von diesem neuen Flow, der im Grunde ja nicht mal ein Flow ist. Und ich bin ein bisschen euphorisch deswegen, dass sie das so sehen. Es gibt mit dieses Gefühl, ich könnte vielleicht HipHop etwas zurückgegeben haben, nachdem er mir so viel gegeben hat. Und das ist doch eine großartige Vorstellung, oder? Dass ich dieser wundervollen Landschaft, von der ich so viel bezogen habe, jetzt etwas Neues oder Originelles habe hinzufügen können.

"Ich musste alles vergessen, das ich gelernt habe"

Das ist interessant, denn dein Bezug zum HipHop ist ja in der Tat ein Besonderer. Denkst du musikalisch viel über dein Verhältnis dazu nach, um mal diesen ominösen Begriff zu verwenden, denkst du über die Kultur nach?

Um ganz ehrlich zu sein? Nein, ich denke überhaupt nicht daran. Es ist in meinem Herzen. Ich habe eine Beziehung zu dieser ganzen Kultur in meinem Herzen – und die ist einfach da. Das ist, wie es ist.

Wenn man diese Konventionen heraus filtert, sucht man über einen direkteren Weg zu transportieren, was man zu sagen hast. Und sagen, was man zu sagen hat, ist wohl essentiell Hip Hop.

Aber musikalisch gesehen ist doch genau das auch, wofür Rick berühmt ist, oder? Einfach all den überflüssigen Krempel abzuschneiden, all das Getue, all die leeren Techniken, das musste weg. Er wollte im Grunde, dass ich alles vergesse, was ich mir so hart erarbeitet habe, was ich gelernt habe. Und man muss ja dazu sagen: Das ist in der selben Zeit passiert, in der ich meine anderen Alben geschrieben und veröffentlicht habe, in der Zeit, in der ich mit denen auf Tour war und meine Musik eigentlich wunderbar lief. Das zwar mitten zwischen "Let Them Eat Chaos" und "Everybody Down". Ich war auf Tour. Und diese Sachen, die ich da so produktiv angewendet habe, für die all die Leute überall auf der Welt gekommen sind, um sie mich tun zu sehen, Rick kam zu mir und hat gesagt: "Mach das nicht". Es war wirklich gegen meine Intuition, aber auch eine sehr intensive Erfahrung.

Klar, das ist verständlich. Aber bevor wir die ganze Zeit nur über die Form sprechen, reden wir doch auch ein paar Takte über den Inhalt selbst. "Kate Tempest is the words" hieß es in der Beschreibung des Albums, aber mein Gefühl war ein anderes. "The Book Of Traps And Lessons" hat etwas Erschöpftes. Die Rassisten sind der Macht so nah, die Gefühle sind erschöpft und der Weltuntergang eine Alltäglichkeit. Erschöpfen die Wörter sich nie?

(Überlegt) Nein. Ich glaube, egal wie ich es drehe und wende: Nein.

Also siehst du keinen Konflikt zwischen Theorie und Praxis als jemand, der mit Worten arbeitet?

Ich verstehe das Problem, aber ich bleibe bei meinem Punkt. Man muss es ja so sehen: Für einen Dichter sind Wörter Taten. Vielleicht fragst du mit diesem Grundsatzproblem einfach die falsche Person, aber für mich – für uns eigentlich – für Schreiber jeder Art kann es gar keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis geben. Wörter sind Theorie, Wörter sind Praxis. Ich denke, ich bin die falsche Person, um darüber noch detaillierter sprechen zu können.

Aber genau das interessiert mich: Kannst du versuchen, diese Praxis genauer zu beschreiben?

Du fragst also quasi, was für eine Praxis, was für eine Aktion das Album ist? Na, es ist ein Album! (lacht).

Gut, fair enough. Jetzt fühle ich mich mit der Frage ein wenig blöd und es ist vielleicht auch der falsche Ansatz, Kunst auf diese Art und Weise ausleuchten zu wollen. Aber gab es keinen Imperativ? Eine Aussage, die im Kern stand? Eine benennbare Praxis?

Ach, naja, ich sehe das so: Wenn man eine Arbeit beginnt, ein Stück Praxis mit genau dieser Intention beginnt, dann wird man absolut nichts Interessantes oder Neues über die eigene Kreativität entdecken. Weil man sie schon dafür heruntergehandelt hat, ein Missionsziel zu sein. Aber natürlich, klar glaube ich an Kreativität als Aktivismus. Aber, was ich mit Aktivismus meine, das ist wortwörtlich Kreativität als die Aktivierung von etwas. Sieh es so: Eine der Konsequenzen, in einer so hyper-industrialisierten, deregulierten, hyper-individualisierten kapitalistischen freien Marktwirtschaft zu leben, das ist Taubheit. Was dieses System mit den Leuten macht, ist: Es betäubt uns. Seine Gewalt, seine Omnipräsenz. Ich war genauso betäubt. Und meine Antwort ist Verantwortungsbewusstsein. Auf eine Wiederverbindung zu setzen. Das ist für mich persönlich auch die wichtigste Sache an Kunstwerken, mit denen ich mich beschäftige, die mir Energie und Leben geben. Ich sehe mich von ihnen betroffen und bemerke dann wieder, was es bedeutet, überhaupt ich selbst zu sein. Das ist meine Verantwortung. Aber ehrlicherweise ist das nicht mehr ein politischer Akt als irgendetwas anderes ein politischer Akt ist. Worum es mir geht, das ist Verbindung.

Das ist eine interessante Antwort, sie folgt ja – zumindest in meinen Augen – ein wenig dieser Logik, dass alles Private politisch und alles Politische privat ist. Wie wichtig schätzt du diese Rolle der Konnektivität denn ein, als etwas politisches, soziales, kulturelles? Ist es essentiell?

Ja, es ist definitiv etwas Essentielles! Das ist doch, was wir tun, das ist zumindest, was Kunst für mich erreicht. Diese Rekonnektivität gibt der Kunst eine extrem wichtige Dynamik.

"Wie glücklich bin ich, wie glücklich ist London?"

Hast du denn bestimmte Künstler, die das für dich erreichen? Was begeistert dich gerade?

Ja, klar! Gerade heute morgen habe ich Serpentwithfeet gehört und habe mich extrem verbunden damit gefühlt. Demletzt bin ich gegangen und habe mir eine Idles-Show angesehen. Da habe ich mich auch verstanden, gesehen und repräsentiert gefühlt. Ich fühlte mich verbunden. Ich habe dieses Buch gelesen, "The Age Of Anger" von Pankaj Mishra und ich habe das selbe erlebt. Das passiert mir wohl die ganze Zeit.

Ich will versuchen, diesen Begriff von Verbindungen besser zu verstehen. Er ist relativ abstrakt – und ich denke, es ist gut, dass er so abstrakt ist. Aber vielleicht können wir versuchen, ihn etwas pragmatischer werden zu lassen, wenn wir über ein konkretes Beispiel sprechen. Reden wir über den Zustand von London. Dieser reale Ort ist gerade Objekt von krassen politischen Spannungen, Problemen und Konflikten, die sich offensichtlich auch in der Produktion von Kunst und Kultur niederschlagen. Die eine Realität abbilden. Wie verhält sich das für dich? Fühlst du dich der kulturellen Struktur von London verbunden?

London ist ein sehr besonderer Fall, denn offensichtlich: Ich bin Londoner. Meine Verbindung zu dieser Stadt ist deswegen extrem, sie ist immens persönlich und nah. Es ist tief in meinem System, es ist darin, wie ich funktioniere. Und siehst du, London ist ein sehr dynamischer, sich verändernder Ort. Jedes Mal, wenn ich auf Tour gehe und wiederkomme, sieht es völlig anders aus als davor. Da sind immer neue Gebäude, wo davor noch keine Gebäude waren. Da sind neue Fassaden, die mit der sonst immergleichen Skyline in Konkurrenz treten, die ich bis dahin schon mein ganzes Leben betrachtet habe. Aber die Skyline, die ich mal kannte, existiert auch nicht mehr. Da sind diese riesigen Gebäudekomplexe aus Plastik und Menschen zahlen eine Millionen Pfund, um ganz obendrin zu wohnen. Wie London sich verändert, ist verrückt. Aber die Kehrseite dieser eigenwilligen , berauschten Ausgeburt von neuem Geld ist eine eigenwillige Trance. Und die drückt sich eben zum Beispiel in dieser unglaublichen Musikszene aus. Besonders in Südlondon ging es was die Musik angeht ja schon immer lebhaft zu, aber jetzt gerade gibt es einen besonderen Auftrieb. Das bezieht sich nicht nur auf die Jazz-Leute, die gerade einen kleinen Hype haben. Aber auch das sind Leute, mit denen sich spiele, seit wir alle Teenager waren. Die ziehen Bezüge und Energie aus der ganzen Welt heran, und das ist, was ich will, was London emblematisch machen soll. Ich empfinde Freude, wenn ich nach Hause komme. Es fühlt sich erfrischend an. Als wäre ich Teil einer Kultur, die wunderbare Dinge tut. Aber es ist auch schräg, etwas so gewohntes zu beobachten, wie der Hype es zu greifen bekommt. Der Hype sieht immer nur ein kleines Stück von etwas. Siehst du, da muss sich ja die ganze Erdkruste verschoben haben, damit ein so großer Berg sich bildet. Da müssen Erdmassen und Magma und Gletscher in Bewegung gestanden haben, aber am Ende sieht der Hype nur die verschneite Bergspitze. Und er denkt sich, "wow, da ist es cool". Aber das Erdblut und die seismische Verschiebung, die das ganze bedingt haben, das übersieht er. Die Wurzeln der Bewegung.

Südlondon spielt ja auch in vielen deiner Stücke, deiner Texte eine besondere Rolle. Kannst du für einen Nicht-Londoner vielleicht erklären, was es damit auf sich hat. Wie ist Süd-London, wie fühlt es sich an?

Es ist ein lebendiger, wunderschöner Ort! Lebendige, wunderschöne Menschen. Es ist normal. Es ist, wo normale Menschen Leben, es ist mein Zuhause. Wie erklärt man so etwas? Es verändert sich aber auch. Es ist inzwischen auch voller Kaffeehäuser und Friseure. (seufzt) Weißt du, also: Im Grunde ist das Besondere an Südlondon die Demographie. Die verschiedenen Wellen an Migration haben zu einer ganz besonderen Zusammensetzung an Menschen geführt, zu einem wunderschönen, wunderschönen, wunderschönen, wun-der-schö-nen Beispiel dafür, wie großartig Migration sein kann. Wie glücklich bin ich, das ich zwischen so verschiedenen Menschen aufwachsen durfte? Menschen aus dem Westend, Menschen aus Westafrika, Ostafrika, was auch immer. Wie glücklich ich bin, zwischen dieser Energie von so vielen Menschen aufgewachsen zu sein, die sich entschlossen haben, sich durch die Welt zu bewegen, starke Menschen, die Existenzen aufgebaut haben. Erste, zweite, dritte Generation. Wie glücklich bin ich, wie glücklich ist London? Auch besonders sind diese ganzen Ley-Linien, die aus der antiken Geschichte von London entstehen. Es gibt den Platz, an dem Christopher Marlowe umgebracht wurde, erstochen von einem Zuhälter, dessen Prostitutierte er nicht bezahlen konnte. Er ist in einer Kneipe in Südlondon gestorben. Südlondon ist der Ort, an den sie all die Kriminellen und Verrückten hinverbannt haben, damit ihr Gestank nicht die Reichen im Westen verärgern würde. Sie haben sie alle in den Süden des Flusses gepackt, damit sie nicht den Geruch der Armen in den Nasenflügeln haben müssen. Die Verrückten und Kriminellen, und das war alles ganz weit damals. Stell dir vor, es hat all diesen rebellischen, rebellischen Geist, diese Outlaw-Kultur, diese wahnsinnige Kultur. Und gleichzeitig ist es alles antik. William Blake sah Engel auf Peckham Rye. Das ist, wovon ich dir hier am Telefon erzähle. Es ist ein wahnsinniger Ort. Es ist ein wunderschöner Ort. Stell dir vor. Voller verrückter Leute, Leute haben so viel Scheiße mitgemacht hier. Das New Cross Fire, wo verdammte Kinder zu Tode verbrannt sind, weil rassistische Institutionen sich nicht um sie kümmern wollten, 1977 gab es hier eine riesige Demonstration, wo Schwarze und Weiße sich gegen einen Marsch der National Front gestellt haben. Es war das erste Mal, dass Londoner Polizisten Aufstands-Ausrüstung auf britischem Boden verwendet hat. Das ist, wo ich herkomm! Der erste Ort, an dem jede ein Jolly Roger gehisst wurde! Ein komplett verrückter Ort.

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1 Kommentar mit 2 Antworten

  • Vor 5 Jahren

    "Die verschiedenen Wellen an Migration haben zu einer ganz besonderen Zusammensetzung an Menschen geführt, zu einem wunderschönen, wunderschönen, wunderschönen, wun-der-schö-nen Beispiel dafür, wie großartig Migration sein kann"

    nein! aus! muss mich beherrschen... muss mich zusammenreissen...selbstkontrolle....selbstkonrtolle...SELBSTKONTROLLE (kann nicht mehr in vollständigen sätzen sprechen)

    • Vor 5 Jahren

      doch, doch, doch brudi, alles wunderwunderschön.
      besonders wenn man mit dem absingen von lobeshymnen auch noch wunderschön die kasse klingeln lassen kann :-)

    • Vor 5 Jahren

      Komisch genau darüber musste ich letztens Nachdenken. Die "Nichtrechten" sagen ja meistens dass Nazis von Grund auf schlecht und doof und was weiß ich sind. Anderseits setzen sie sich dafür ein dass gerade Kinder nicht mit dem Gedankengut konfrontiert werden. WENN ein Nazi aber schon von vonherein dumm und schlecht ist macht das doch garkeinen Unterschied mehr oder?^^
      Ein kleines Paradoxon um zu zeigen wie egal mir die ganze Sache eigentlich ist ;)