Influencerin auf TikTok mit über 1,8 Millionen Follower:innen, Buchautorin ("Your best friend: Hier kann dein Herz heilen") und nun auch noch Musikerin: Kati K will laut Debüt-Album-Titel einfach "Alles oder Nichts". Dazu will die 24-Jährige einfach die Welt erklären und auch das ist einfach: Denn …

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  • Vor 4 Monaten

    Holy Shit. Noch eine Möchtegern-Influenzerin, deren Name ich noch nie gehört hatte (falsche Zielgruppe wohl…), die sich zur Sängerin berufen fühlt.
    Leider gab es niemanden, der sie davon abgehalten hat.
    Nun rufe ich allen Bäckern, Strassenbauerinnen, Dentalhygienikern oder Buchhalterinnen (Liste kann beliebig ergänzt werden, musikalische Fähigkeiten unwichtig) der Republik zu: Ihr könnt das auch!
    Autotune und ein anspruchsloses Publikum machen es möglich.

  • Vor 4 Monaten

    Der Text stellt es fälschlicherweise so dar, als ob sie nie viel mit Musik zu tun gehabt hätte und plötzlich Gesang als weiteres Marketing-Tool für sich entdeckte, aber das entspricht nicht ganz der Wahrheit, sie hat immer schon viel Musik-Content gemacht.

    Aber zum Album: Technisch gesehen gibt es erst einmal wenig zu beanstanden und ihre Fans wird es sicher freuen, sie mal auf Album-Länge zu hören und sich eine physische Kopie zu holen. Für alle anderen ist es halt, nun, nichts. Schlechtes Timing, ausgerechnet nach dem innovativen "BRAT" von Charli XCX ein beliebig produziertes Deutsch-R'n'B-Pop-Album zu veröffentlichen, dessen erfolgreichste Single sich ausgerechnet an einem Finch-Feature hochzieht. Warum nicht gleich Xavier Naidoo? Der hätte immerhin stilistisch besser gepasst. Oder Makks Damage, der sich wenigstens eingesteht, ein rechter Vollpfosten zu sein.

    Wenn man sich ihren weiteren Content so anschaut, kann man ihre Zielgruppe gleichermaßen auch zielgenau herleiten: In erster Linie, Menschen, die sich leicht beeindrucken lassen und sich nicht so viele Gedanken über irgendetwas machen (wollen). Ich, Ich, Ich. Keine Politik, keine Philosophie, nur Phrasen, die tiefgründig klingen wollen, aber am Ende auch nur eine Kommodifizierung wirklich tiefgründiger Dinge darstellen. Wer hätte gedacht, dass es irgendwann neben Fast Food auch sowas wie Fast Therapy geben wird?