Das Brot ist tot, lang lebe der König des Brotes! Wer glaubte, Boris Lauterbach alias König Boris würde nach der Auflösung der Deutschrap-Pioniere Fettes Brot seine musikalische Karriere an den Nagel hängen, machte die Rechnung ohne den Wahlhamburger. Wenig mehr als ein halbes Jahr nach dem letzten …
Er hätte nach dem Ende von Fettes Brot etwas machen können was keinerlei öffentliche Erscheinung seinerseits bedeutet hätte und dann kommt sowas....warum Boris?
Ist es jetzt eigentlich mal zur Radtour mit lauti gekommen? Sonst könnte man doch vielleicht das Album als Anlass für neue Verhandlungen heranziehen. Zwei junge Matadore, der frische Hamburg-Sound...
Das ist wirklich die Definition von wack, der Billosound, der krampfig-kartoffelige Vortrag, aber, oh mein Gott, diese grauenhaften Texte! "Über Neonleuchtreklamen verblasster Mond (...) Im Schein von schmutzigen Laternen, halbkaputten Neonröhren/ LEDs und Halogen"
"Einiges bringen die Lichter der Stadt zum Erleuchten - einiges nicht/ es verglüht wie Motten im Scheinwerferlicht"
Der Vortrag vermag die Wackness auch noch dick zu unterstreichen, jeweils vor "LEDs und Halogen" und vor "einiges nicht" macht er so eine etwas zu lange Pause, und streckt die Worte so weird, dass es den Vibe eines Neuntklässlers hat, der morgens im Bus zur Schule noch hastig seine Hausaufgaben für irgendein Laberfach hinschludert.
Sein erstes Soloalbum fand ich noch ziemlich gut. Wegen Referenz an die 80er und so...da waren die Songs auch tighter und die Texte nicht so anbiedernd gezwungen jugendlich und voller Wiederholungen. Das hier? Eher so Lyrics und Beats, die ich, nachdem ich wieder nüchtern bin, löschen oder überarbeiten würde. Soll "Zuhause angekommen" eine Verneigung vor Massive Attack sein? Irgendwie ein Demotape mit unausgegorenen Textnotizen. Schade eigentlich. Mal sehen, was bei dem Output wieder in 12 Jahren kommt. @Ragism Hab auch überlegt, von wem das alternativ stammen könnte. Bin bei Lyrics und Vortrag dann beim Erstlingswerk von Andreas Elsholz hängen geblieben. Fast schon schade, dass ich nicht mehr gegenhören kann. Der 1€ Spaß-Flohmarktkauf ist seit 20 Jahren "verliehen". Zweite Hälfte deutlich besser, zwei Punkte sind fair.
Das mit Andreas Elsholz hat mich jetzt interessiert. Auf Spotify gibt's immerhin den Song "Immer noch verrückt nach dir" zu hören. Wow, ein besseres Beispiel für "Fremdscham" wird schwer zu finden sein...
Das Brot ist tot, lang lebe der König des Brotes! Wer glaubte, Boris Lauterbach alias König Boris würde nach der Auflösung der Deutschrap-Pioniere Fettes Brot seine musikalische Karriere an den Nagel hängen, machte die Rechnung ohne den Wahlhamburger. Wenig mehr als ein halbes Jahr nach dem letzten …
Wer's verpasst verpasst nix.
Schon fies, dass Boris in der Rezi als "Wahlhamburger" gedisst wird...
Er hätte nach dem Ende von Fettes Brot etwas machen können was keinerlei öffentliche Erscheinung seinerseits bedeutet hätte und dann kommt sowas....warum Boris?
Warum, Boris? wäre ein guter Name für ne Punkband.
"Warum, Boris? wäre ein guter Name für ne Punkband" wäre ein guter Name für ne Punkband.
nääh
Ja, der's auch nicht übel.
Wurd' schon 1000 Mal gesagt, ich sag's trotzdem nochmal: Lausige The Streets Kopie in Ultrascheiße, 0/5 und weg damit.
Jetzt weiss ich an was mich das erinnert hat...
Kann weg.
Da sleepe ich lieber meinen day away, wie es D-A-D (aka Disneyland After Dark, bis sich deren Anwälte einschalteten) damals besungen haben.
Gott, bist du alt.
Da es noch niemand erwähnt hat: Mucke für den Sodhahn.
ich bin empört und tobe vor wut!
Ist es jetzt eigentlich mal zur Radtour mit lauti gekommen? Sonst könnte man doch vielleicht das Album als Anlass für neue Verhandlungen heranziehen. Zwei junge Matadore, der frische Hamburg-Sound...
...die Kiste Bier auf dem Lastenrad...
...den B-Ball im Korb auf dem Gepäckträger...
... ein kurzer Moment, in dem sich eure Hände beim Spannen der slackline berühren, in dem die Zeit still zu stehen scheint...
Wenn nicht mal mehr Mel Brooks Bock hätte, der König zu sein...
Ich appreciate diese Nischen-Referenz.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.
Das ist wirklich die Definition von wack, der Billosound, der krampfig-kartoffelige Vortrag, aber, oh mein Gott, diese grauenhaften Texte!
"Über Neonleuchtreklamen verblasster Mond (...) Im Schein von schmutzigen Laternen, halbkaputten Neonröhren/
LEDs und Halogen"
"Einiges bringen die Lichter der Stadt zum Erleuchten - einiges nicht/ es verglüht wie Motten im Scheinwerferlicht"
Der Vortrag vermag die Wackness auch noch dick zu unterstreichen, jeweils vor "LEDs und Halogen" und vor "einiges nicht" macht er so eine etwas zu lange Pause, und streckt die Worte so weird, dass es den Vibe eines Neuntklässlers hat, der morgens im Bus zur Schule noch hastig seine Hausaufgaben für irgendein Laberfach hinschludert.
Zugegeben könnte ich jetzt ohne Vorwissen nicht sagen, ob diese Textzeilen von König Boris, Doktor Renz oder Björn Beton stammen.
d) Biggie Smalls ist die richtige Antwort.
Schlimm. Und selbst das beschreibt es nicht zutreffend.
„Was hat dich bloß so ruiniert“, um es mit den Sternen zu sagen.
Schon sad, was aus Bürger Lars Dietrich geworden ist.
Sein erstes Soloalbum fand ich noch ziemlich gut. Wegen Referenz an die 80er und so...da waren die Songs auch tighter und die Texte nicht so anbiedernd gezwungen jugendlich und voller Wiederholungen.
Das hier? Eher so Lyrics und Beats, die ich, nachdem ich wieder nüchtern bin, löschen oder überarbeiten würde.
Soll "Zuhause angekommen" eine Verneigung vor Massive Attack sein?
Irgendwie ein Demotape mit unausgegorenen Textnotizen.
Schade eigentlich. Mal sehen, was bei dem Output wieder in 12 Jahren kommt.
@Ragism
Hab auch überlegt, von wem das alternativ stammen könnte. Bin bei Lyrics und Vortrag dann beim Erstlingswerk von Andreas Elsholz hängen geblieben. Fast schon schade, dass ich nicht mehr gegenhören kann. Der 1€ Spaß-Flohmarktkauf ist seit 20 Jahren "verliehen".
Zweite Hälfte deutlich besser, zwei Punkte sind fair.
Das mit Andreas Elsholz hat mich jetzt interessiert.
Auf Spotify gibt's immerhin den Song "Immer noch verrückt nach dir" zu hören. Wow, ein besseres Beispiel für "Fremdscham" wird schwer zu finden sein...