VÖ: 23. September 2022 (Vertigo (Universal)) Rock, Alternative
Das Warten hat ein Ende, endlich sind wir wieder beim elften Buchstaben des Alphabets angelangt: Kraftklub sind back! Zehn Jahre ist es her, dass die fünf Jungs aus Chemnitz mit dem ersten K ihre Albenhistorie gestartet haben.
Das Debüt erfrischend, der zweite Longplayer fast noch besser – beim …
Welcher Nutzeraccount von kraftklub-fanforum.de hat denn diese Rezension verfasst? Nach den größtenteils starken Singles zu Beginn kippt das Album komplett weg. Da findet man dann allenfalls noch verstreut nette Ansätze aber mehr auch nicht.
Gebe lars.fm total recht. Die Auskopplungen waren stark (sogar 4x4 kann man sich geben). Von jenen abgesehen ist das Album aber eher entäuschend...der zweite Teil bricht total weg, ist gerade mal durchschnittlich und verfällt leider in die gleiche Problematik wie der Vorgänger...das Gesülze (Singen kann man es nicht nennen) was K sich im Refrain angewöhnt haben ist echt nervig... und die Solokarriere von Felix Brummer war nicht wrklich herrausragend, das Album noch mittelmässiger als dieses hier...
Wie kann es sein, dass der Song "Angst" SO gut ist? Der - warum auch immer - an "Dorian" von Men I Trust erinnernde Schluss ist eine Sache, aber auch abseits dessen, überraschend stark. Bei den Singles bin ich zwiegespalten; die Tokio-Hotel-Kollaboration funktioniert etwa erschreckend gut. "Ein Song reicht" nervt hingegen mit einem Refrain, der einfach nur Namedropping ist, und musikalisch ist es ohnehin keine Offenbarung (Kraftklub halt). Und ich weiß nicht mal, warum ich überhaupt reingehört habe. Nichtsdestominder, bestimmt passabel. Aber eben nur ein Kraftklub-Album.
Ich finde, man könnte es in eine Playlist mit vielen (VIELEN!) anderen Kraftklub-Songs packen, die dann immer noch klingen würde, als wäre sie ein einziges, sehr langes (und sehr ödes) Lied. Aber das mag an meinen Ohren liegen...
Naja, meine Ohren hören das ähnlich. Letztlich klingt das meiste von denen auch für mich wie eine Variation des gleichen Songs, manche Variation halt gelungener als andere.
Bezüglich der "Kaulitz Clowns" würde ich die am nächsten liegende Erklärung wählen, dass auch diese aus der ostdeutschen Provinz zu beachtlicher überregionaler Bekanntheit gelangt sind. Daneben gibt es sicherlich noch andere plausible Varianten.
Korrekterweise hätte ich "als Provinz wahrgenommen" schreiben müssen, stimmt. Diese Sichtweise war vermutlich zu Tokio Hotels Zeiten noch stärker verbreitet.
Mit Blick auf den Vorgänger gebe ich dem Rezensenten recht, dass damals beim dritten Album die Sache auserzählt war. Das neue Werk ändert daran aber leider nichts. Größtenteils Sprechgesang und Rockmusik stößt schnell an unüberwindbare Grenzen, siehe RATM, Limp Bizkit, Clawfinger und die ganzen fürchterlichen Plagiate der vorgenannten.
Du übersiehst dabei, dass von denen seit 1999 kein eigenes neues Lied mehr erschienen ist und sie seitdem als ihre eigene Coverband durch die Lande ziehen.
4x4 ist auf genügend Ebenen absurd um zu gefallen. Rest der Singles schon meh - auf weiteres Reinhören wird verzichtet. Review liest sich nach adoleszentem Fanhörnchen.
Live sicherlich immernoch stabil genug um der Fanbase Ü30 einen Grund zum Hüpfen zu geben.
Und auch wenn man in Chemnitz wohnt, muss man seine Miete bezahlen - sei also allen Beteiligten das ihrige gegönnt.
Stimme dem zu was die meisten hier sagen: Super Singles, sogar der Track mit den Tokio-Brüdern ist echt gut, und dann bleibt leider ab Nummer 5 nichts mehr Erwähnenswertes übrig, höchstens noch "In meinem Kopf" um abzuschließen.
Es ist halt ein klassisches Kraftklub-Album und das ist prinzipiell nicht schlecht wie ich finde. Wieder ein bisschen mehr back to the basics. https://youtu.be/mb5PYTXTehA
Fast zwei Wochen nach dem Release hier mein Fazit: starkes Album, viele Highlights und starke Singles. Mein Favorit bisher „Kein Gott, Kein Staat, nur Du“.
Auf Tour wird’s klasse sein, als Liveband liefern sie immer gut ab!
Macht Spaß zu hören, Texte sind reifer und nachdenklicher. 4/5 passt. Wenn sie dieses Niveau weiter halten können, haben sie eine Daseinsberechtigung.
Insgesamt sehr gutes Album - mitreißend, Songs die live sicher gut laufen („4x4“, „Blaues Licht“, „Wittenberg ist nicht Paris“). Der musikalische Anspruch hält sich wie immer in Grenzen. Nach dem 6. Durchlauf in meinem Player tritt bei mir ein Sättigungseffekt auf. Die Zweite Hälfte der Platte ist schlechter als die erste Hälfte. Mit dem Song „Angst“ (gefällt mir nicht) kommt ein Bruch in die Platte. Dennoch 4/5 wegen der tollen ersten Hälfte.
Das Warten hat ein Ende, endlich sind wir wieder beim elften Buchstaben des Alphabets angelangt: Kraftklub sind back! Zehn Jahre ist es her, dass die fünf Jungs aus Chemnitz mit dem ersten K ihre Albenhistorie gestartet haben.
Das Debüt erfrischend, der zweite Longplayer fast noch besser – beim …
Welcher Nutzeraccount von kraftklub-fanforum.de hat denn diese Rezension verfasst?
Nach den größtenteils starken Singles zu Beginn kippt das Album komplett weg. Da findet man dann allenfalls noch verstreut nette Ansätze aber mehr auch nicht.
Nicht so stark wie In Schwarz, sehr livemusiklastig, aber dennoch gute Platte. 4/5 verdient.
Gebe lars.fm total recht. Die Auskopplungen waren stark (sogar 4x4 kann man sich geben). Von jenen abgesehen ist das Album aber eher entäuschend...der zweite Teil bricht total weg, ist gerade mal durchschnittlich und verfällt leider in die gleiche Problematik wie der Vorgänger...das Gesülze (Singen kann man es nicht nennen) was K sich im Refrain angewöhnt haben ist echt nervig... und die Solokarriere von Felix Brummer war nicht wrklich herrausragend, das Album noch mittelmässiger als dieses hier...
"Das Debüt erfrischend, der zweite Longplayer fast noch besser"
Super freshe, geliehene Hooks und das selbe nochmal in ganz glatt poliert?
Wie kann es sein, dass der Song "Angst" SO gut ist? Der - warum auch immer - an "Dorian" von Men I Trust erinnernde Schluss ist eine Sache, aber auch abseits dessen, überraschend stark. Bei den Singles bin ich zwiegespalten; die Tokio-Hotel-Kollaboration funktioniert etwa erschreckend gut. "Ein Song reicht" nervt hingegen mit einem Refrain, der einfach nur Namedropping ist, und musikalisch ist es ohnehin keine Offenbarung (Kraftklub halt). Und ich weiß nicht mal, warum ich überhaupt reingehört habe. Nichtsdestominder, bestimmt passabel. Aber eben nur ein Kraftklub-Album.
"Ein Song reicht" mit Abstand bester Song auf dem Album.
Hmja. Mir taugts nich...
Ich finde, man könnte es in eine Playlist mit vielen (VIELEN!) anderen Kraftklub-Songs packen, die dann immer noch klingen würde, als wäre sie ein einziges, sehr langes (und sehr ödes) Lied. Aber das mag an meinen Ohren liegen...
Naja, meine Ohren hören das ähnlich. Letztlich klingt das meiste von denen auch für mich wie eine Variation des gleichen Songs, manche Variation halt gelungener als andere.
Bezüglich der "Kaulitz Clowns" würde ich die am nächsten liegende Erklärung wählen, dass auch diese aus der ostdeutschen Provinz zu beachtlicher überregionaler Bekanntheit gelangt sind. Daneben gibt es sicherlich noch andere plausible Varianten.
Magdeburg und Chemnitz sind zwar ostdeutsch aber nicht ostdeutsche Provinz.
Wie man's nimmt. Zumindest Chemnitz finde ich im Vergleich zu Leipzig und Dresden eher provinziell.
Ja und Dresden ist auch provinziell, im Vergleich zu Berlin, was wiederum ein Dorf im Vergleich zu Shanghai ist.
Korrekterweise hätte ich "als Provinz wahrgenommen" schreiben müssen, stimmt. Diese Sichtweise war vermutlich zu Tokio Hotels Zeiten noch stärker verbreitet.
Chemnitz gibt sich Mühe, hat es aber auch nicht leicht mit den beiden strahlenden Konkurrentinnen.
Kraftklub tut Kraftklubdinge. Und das wie bisher routiniert gut. Die Features passen gut, die Texte schwanken zwischen gut und ok. 3/5 von mir.
Ist halt n Kraftklubalbum. Weniger als 3/5 kann ich da unmöglich geben. Mehr aber auch nicht.
Hier seh ich mich auch
@arge:
Immer gut, sich selbst zu erkennen.
Mit Blick auf den Vorgänger gebe ich dem Rezensenten recht, dass damals beim dritten Album die Sache auserzählt war. Das neue Werk ändert daran aber leider nichts. Größtenteils Sprechgesang und Rockmusik stößt schnell an unüberwindbare Grenzen, siehe RATM, Limp Bizkit, Clawfinger und die ganzen fürchterlichen Plagiate der vorgenannten.
Wo sind RATM je an Grenzen gestoßen? Renegades zeigte doch, dass "Sprechgesang" kein limitierender Faktor ist.
Du übersiehst dabei, dass von denen seit 1999 kein eigenes neues Lied mehr erschienen ist und sie seitdem als ihre eigene Coverband durch die Lande ziehen.
Naja, zumindest die Ticketpreise sind noch nicht an ihre Grenzen gestoßen. Da zahlt man schon mal 5-6 Hundert Dollar um vor der Bühne zu stehen.
4x4 ist auf genügend Ebenen absurd um zu gefallen. Rest der Singles schon meh - auf weiteres Reinhören wird verzichtet. Review liest sich nach adoleszentem Fanhörnchen.
Live sicherlich immernoch stabil genug um der Fanbase Ü30 einen Grund zum Hüpfen zu geben.
Und auch wenn man in Chemnitz wohnt, muss man seine Miete bezahlen - sei also allen Beteiligten das ihrige gegönnt.
Stimme dem zu was die meisten hier sagen: Super Singles, sogar der Track mit den Tokio-Brüdern ist echt gut, und dann bleibt leider ab Nummer 5 nichts mehr Erwähnenswertes übrig, höchstens noch "In meinem Kopf" um abzuschließen.
Es ist halt ein klassisches Kraftklub-Album und das ist prinzipiell nicht schlecht wie ich finde. Wieder ein bisschen mehr back to the basics. https://youtu.be/mb5PYTXTehA
Fast zwei Wochen nach dem Release hier mein Fazit: starkes Album, viele Highlights und starke Singles. Mein Favorit bisher „Kein Gott, Kein Staat, nur Du“.
Auf Tour wird’s klasse sein, als Liveband liefern sie immer gut ab!
Macht Spaß zu hören, Texte sind reifer und nachdenklicher. 4/5 passt. Wenn sie dieses Niveau weiter halten können, haben sie eine Daseinsberechtigung.
Insgesamt sehr gutes Album - mitreißend, Songs die live sicher gut laufen („4x4“, „Blaues Licht“, „Wittenberg ist nicht Paris“). Der musikalische Anspruch hält sich wie immer in Grenzen. Nach dem 6. Durchlauf in meinem Player tritt bei mir ein Sättigungseffekt auf. Die Zweite Hälfte der Platte ist schlechter als die erste Hälfte. Mit dem Song „Angst“ (gefällt mir nicht) kommt ein Bruch in die Platte. Dennoch 4/5 wegen der tollen ersten Hälfte.