Bin ich der Einzige, der sich ein bisschen verarscht fühlt? Lady Gaga kehrt zurück zu ihren Wurzeln, hieß es. Die hatte ich deutlich weniger funky in Erinnerung. Und warum veröffentlicht Gaga die einzigen zwei Songs des Albums vorab als Single, die nach dem düsteren Elektropop klingen, mit dem …
Albumcover und -inlay passen nicht ganz zur Musik—wie immer bei dieser Typin. Habe was Dunkleres erwartet und dicke Hits in Richtung "Bad Romance" oder zumindest "Applause". Aber es gibt auf "Mayhem" keine richtigen Hits. "Disease" hätte noch besser werden können, uninspiriert bis zum Erbrechen, Lyrics schwach, immerhin schön fette Produktion. "Abracadabra" geht noch ab durch die irre Hook ("Abracadabra/abracadabra/Feel the beat under your feet/The floor's on fire") und ein paar Haken, "Garden of Eden" bietet Signature-Gaga von 2010. "Zombie Boy" und "Shadow of A Man" sind auch noch okay, wenngleich viel zu funky. Der Rest: klingt wie 'ne AI oder direkt: schabloniert, uninspiriert, generisch, mutlos, überraschungsarm, mittelmäßig. Die letzte Umschreibung kann für das gesamte Album gewertet werden. Im Durchlauf angenehm, verglichen mit ihren Vorgängern zieht "Mayhem" (das heißt auch "Selbstverstümmlung", nicht nur "CHAOS", my Lady…) den Kürzeren.
Bin ich der Einzige, der sich ein bisschen verarscht fühlt? Lady Gaga kehrt zurück zu ihren Wurzeln, hieß es. Die hatte ich deutlich weniger funky in Erinnerung. Und warum veröffentlicht Gaga die einzigen zwei Songs des Albums vorab als Single, die nach dem düsteren Elektropop klingen, mit dem …
Albumcover und -inlay passen nicht ganz zur Musik—wie immer bei dieser Typin. Habe was Dunkleres erwartet und dicke Hits in Richtung "Bad Romance" oder zumindest "Applause". Aber es gibt auf "Mayhem" keine richtigen Hits. "Disease" hätte noch besser werden können, uninspiriert bis zum Erbrechen, Lyrics schwach, immerhin schön fette Produktion. "Abracadabra" geht noch ab durch die irre Hook ("Abracadabra/abracadabra/Feel the beat under your feet/The floor's on fire") und ein paar Haken, "Garden of Eden" bietet Signature-Gaga von 2010. "Zombie Boy" und "Shadow of A Man" sind auch noch okay, wenngleich viel zu funky. Der Rest: klingt wie 'ne AI oder direkt: schabloniert, uninspiriert, generisch, mutlos, überraschungsarm, mittelmäßig. Die letzte Umschreibung kann für das gesamte Album gewertet werden. Im Durchlauf angenehm, verglichen mit ihren Vorgängern zieht "Mayhem" (das heißt auch "Selbstverstümmlung", nicht nur "CHAOS", my Lady…) den Kürzeren.