laut.de-Biographie
LAW
Es ist 1993 als Uwe (b), nach einer verrückten Geschichte mit einer Leiche, auf einem Polizeirevier Andy (dr) und Ulli (voc, git) kennen lernt. Man kommt ins Gespräch, entdeckt gemeinsame musikalische Vorlieben und entschließt sich zusammen zu jammen. Der Grundstein für LAW (von "Live After Weekend") ist gelegt. Nach diversen Sessions in Duisburger Kellern und Hinterhofräumen, bei denen Songs wie "Just" entstehen, stößt Gitarrist Marcel "Akka" Witt zur Combo.
Acht Jahre später ist aus den Hobby-Rockern ein heißer Untergrund-Tipp geworden. Nach Aussage der Plattenfirma Supersonic Records, die gerne die Foo Fighters als Vergleich bemüht, hat eine auf 500 Exemplare limitierte DJ-Edition (VÖ: 11. März 2002), der wenige Tage später erscheinenden Single "XXX", in den deutschen Clubs für einigen Trubel gesorgt. In allen drei offiziellen DJ-Charts wird die Single auf Rang drei gelistet.
Musikalisch lassen sich die Alternative-Rocker nicht so leicht fest nageln. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Einflüssen. Im Kontrast stehen hier die musikalischen Wurzeln, die bei Marcel eher in der Jazz- und Bluesrichtung zu suchen sind, während der Rest der Kapelle Bands wie Nirvana und Pearl Jam zugeneigt ist. Bei "XXX" hört man deutlich punkige, an NoFX erinnernde Elemente, abgelöst von eher langsamen Rock-Passagen heraus.
Fernsehauftritte bei "Planet Viva" und "Voll Viva" lassen nicht lange auf sich warten. Ihre Live-Qualitäten stellen LAW deutschlandweit erstmals als Vorgruppe von Clawfinger, Backyard Babies, H-Blockx und sogar Offspring unter Beweis.
Irgendwie haut das alles aber nicht so hin, wie sich die Band das vorstellt. Resultat des Ganzen: Am 14. Januar 2006 spielen LAW in Witten ihr letztes Konzert. Im März veröffentlichen sie ein Statement auf ihrer Seite, in dem es heißt: "es gab keinen 'common sense' mehr über das weitere Voranschreiten. Wir trennten uns nicht im Streit". Na immerhin ...
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