Am 19. September 1989 veröffentlichte ein junger Musiker aus Brooklyn sein Debüt "Let Love Rule". Voller Herzblut brummte dreckiger Funk-Rock und Beatlesker Psychedelic-Soul aus den Boxen, während der Sänger uns einen Garten baute oder wütend über rassistische Taxifahrer schimpfte. Sein analoger …
Review unterschreibe ich blind und taub, vor allem den Satz zu den zweieinhalb einwandfreien Alben zu Anfang seiner Karriere. Das hier werde ich gar nicht erst hören. Lenny, der ewige Traum von mittlerweile alternden und Fett ansetzenden End-Dreißiger-Muttchen mit 1Live-Abo..
Als ich die Kritik oben las, dachte ich noch: Sooo schlecht kann das Album doch gar nicht sein - dem Kabelitz ist heute Morgen sicher nur der Kakao in der Herrenhandtasche ausgelaufen und daher hat der schlechte Laune. Aber weit gefehlt... das Album ist tatsächlich sogar NOCH schlimmer! Wer hat dem denn die Texte geschrieben, der Deutsch C-Kurs der 3. Klasse der Lothar-Matthäus-Förderschule?
It ain't over 'til it's over ... ja, stimmt... aber das war spätestens gestern!
Ich bin ja eigentlich ein großer Kravitzfan, fand It's time for a love revolution ziemlich gut und konnte auch Black & White America mit wenigen Highlights was abgewinnen, aber wenn ein Lied schon Ooo Baby Baby heißt, kann das nichts gutes bedeuten... bin schon gespannt.
Meiner Meinung nach hat Lenny Kravitz 4 1/2 gute Alben herausgebracht. Auf der "5" war dann "Fly away" mit drauf, und damit ging es dann abwärts in die Formatradio-Bedeutungslosigkeit. Finde aber, die aktuelle Single "The Chambers" ist das Beste von ihm seit langem.
Ich hatte auch gedacht: Schlägt er mit Chambers eine neue Seite an? Neue Ideen? Hat sich nicht bestätigt und Chambers finde ich den einzigen guten Song auf der CD...
Die konservativen Pfeifen werden es nie kapieren. Die Vergangenheit ist vorbei und seit dem hat sich viel geändert. Wenn ihr früher hören wollt, dann legt die alten Platten auf. Ganz einfach. Das ganze Leben das selbe machen, extrem laaaaangweilig!!!
Stimmt, Circus fand ich auch noch durchgängig gut. Sind doch eher 4 sehr gute Alben des Herrn Kravitz. War 96 auf der Circus-Tour (mit der Drummerin hinter Gittern..), das war auch ne feine Live-Performance.
Hätte Lenny Kravitz nach "Circus" den Tod gefunden, er wäre eine zauberhafte Legende geworden bzw. geblieben. Stattdessen starb sein Zauber bei lebendigem Leibe ab dem Album "5" nach und nach. Sein Album "Strut" wirkt wie das Endstadium. Allerdings haben sich auch die Zeiten geändert. Es fällt einem Musiker nicht leicht, weiterhin an der "großen Musik" zu arbeiten, während die gesamte Musikindustrie den Bach runtergeht und sich die Kids nur noch illegale Downloads auf dem Smartphone reinziehen. Seine Tochter hat ihn sicherlich auch desillusioniert. "Hey Daddy, du alter Sack, die jungen Leute denken heute anders als ihr früher. Der Style von Katy Perry ist cooler als die Brille von John Lennon." Zum Trost kann man sagen, dass all die legendären Club-27er im weiteren Verlauf ebenfalls verblasst wären. Doch sie gingen rechtzeitig. Womöglich würde Kurt Cobain heute eine Ballade mit Rihanna aufnehmen. Man kann es nicht ausschließen.
Am 19. September 1989 veröffentlichte ein junger Musiker aus Brooklyn sein Debüt "Let Love Rule". Voller Herzblut brummte dreckiger Funk-Rock und Beatlesker Psychedelic-Soul aus den Boxen, während der Sänger uns einen Garten baute oder wütend über rassistische Taxifahrer schimpfte. Sein analoger …
man möchte sich die augen ausweinen.
Heißt Lenny, sieht aber aus wie Carl.
Sehr schön.
Carl, wer?
Lustig.
Review unterschreibe ich blind und taub, vor allem den Satz zu den zweieinhalb einwandfreien Alben zu Anfang seiner Karriere.
Das hier werde ich gar nicht erst hören.
Lenny, der ewige Traum von mittlerweile alternden und Fett ansetzenden End-Dreißiger-Muttchen mit 1Live-Abo..
Mitunterschrieben!
Als ich die Kritik oben las, dachte ich noch: Sooo schlecht kann das Album doch gar nicht sein - dem Kabelitz ist heute Morgen sicher nur der Kakao in der Herrenhandtasche ausgelaufen und daher hat der schlechte Laune. Aber weit gefehlt... das Album ist tatsächlich sogar NOCH schlimmer! Wer hat dem denn die Texte geschrieben, der Deutsch C-Kurs der 3. Klasse der Lothar-Matthäus-Förderschule?
It ain't over 'til it's over ... ja, stimmt... aber das war spätestens gestern!
Ich bin ja eigentlich ein großer Kravitzfan, fand It's time for a love revolution ziemlich gut und konnte auch Black & White America mit wenigen Highlights was abgewinnen, aber wenn ein Lied schon Ooo Baby Baby heißt, kann das nichts gutes bedeuten... bin schon gespannt.
In jedem Schlumpf steckt mehr berserker als in strut...
Ganz schön
Hat es hier schonmal ein Album zu einem Review ohne jegliches Pünktchen geschafft?
Nein. Das ist technisch gar nicht vorgesehen. Manch eine Platte hätte es aber verdient.
Meiner Meinung nach hat Lenny Kravitz 4 1/2 gute Alben herausgebracht. Auf der "5" war dann "Fly away" mit drauf, und damit ging es dann abwärts in die Formatradio-Bedeutungslosigkeit. Finde aber, die aktuelle Single "The Chambers" ist das Beste von ihm seit langem.
Ich hatte auch gedacht: Schlägt er mit Chambers eine neue Seite an? Neue Ideen? Hat sich nicht bestätigt und Chambers finde ich den einzigen guten Song auf der CD...
Ich mag die Single auch. Aber bei der Bassline habe ich irgendwie immer diesen durchgeknallten Boney-M-Tänzer vor Augen.
"Love is in the air!" ... träller ... Mann ist das gruselig.
Wo sind die einfachen aber mitreißenden Melodien und Ideen früherer Tage? Das hier ist einfach langweilig...2 Sterne finde ich angemessen!
Die konservativen Pfeifen werden es nie kapieren. Die Vergangenheit ist vorbei und seit dem hat sich viel geändert. Wenn ihr früher hören wollt, dann legt die alten Platten auf. Ganz einfach. Das ganze Leben das selbe machen, extrem laaaaangweilig!!!
Die letzte durchgehend gute war Circus, und das ist schon lange her.
Stimmt, Circus fand ich auch noch durchgängig gut. Sind doch eher 4 sehr gute Alben des Herrn Kravitz. War 96 auf der Circus-Tour (mit der Drummerin hinter Gittern..), das war auch ne feine Live-Performance.
Hätte Lenny Kravitz nach "Circus" den Tod gefunden, er wäre eine zauberhafte Legende geworden bzw. geblieben. Stattdessen starb sein Zauber bei lebendigem Leibe ab dem Album "5" nach und nach. Sein Album "Strut" wirkt wie das Endstadium. Allerdings haben sich auch die Zeiten geändert. Es fällt einem Musiker nicht leicht, weiterhin an der "großen Musik" zu arbeiten, während die gesamte Musikindustrie den Bach runtergeht und sich die Kids nur noch illegale Downloads auf dem Smartphone reinziehen. Seine Tochter hat ihn sicherlich auch desillusioniert. "Hey Daddy, du alter Sack, die jungen Leute denken heute anders als ihr früher. Der Style von Katy Perry ist cooler als die Brille von John Lennon." Zum Trost kann man sagen, dass all die legendären Club-27er im weiteren Verlauf ebenfalls verblasst wären. Doch sie gingen rechtzeitig. Womöglich würde Kurt Cobain heute eine Ballade mit Rihanna aufnehmen. Man kann es nicht ausschließen.