Eine neue Supergroup ist in der Stadt. Die eine Hälfte besteht aus der Legende John Squire, der einst bei The Stone Roses Gitarre spielte. Mit ihnen nahm er mit "The Stone Roses" eines der besten Alben ever auf, definierte Madchester, Alternative Rock und Britpop, bevor dieses Wort überhaupt erfunden …
"Es gibt aber wohl jemand besseren auf dieser Welt, um selbst die sinnbefreitesten Lyrics mit dem Brustton der Überzeugung heraus zu posaunen, als Liam Gallagher. Hier geht er mit dieser Superkraft bis an die Grenzen des Machbaren."
Muss ne sehr deutsche Formulierung sein, die es nicht über die Grenze ins Käseland geschafft hat, tatsächlich. Würde hier jedenfalls niemand so schreiben.
Ich sehe das Album als deutlich besser an, hebt sich von den letzten Liam Gallagher Solo Alben ab. Man merkt, dass da ein anderer Songwriter am Werk war. Die Songs gehen zwar erst nach mehrmaligem hören ins Ohr, aber die Sache Lohnt sich. Gerade "Just Another Rainbow", "Love You Forever", Make It Up As You Go Along" und "You're Not The Only One" die direkt hintereinander kommen, machen die zweite Hälfte des Albums sehr stark. Zwar kein Meisterwerk aber trotzdem ein sehr solides und kurzweiliges Rockalbum. Nur das Artwork ist eine Frechheit.
Als großer Oasis-Fan der ersten Stunde, der sogar am zweiten Knebworth-Konzert 1996 war, tut es mir immer noch auf's Neue weh, wie belanglos die Musik der beiden Gallaghers auch solo bzw. in vermeintlich vielversprechenden Kollabos mittlerweile klingt. Es fühlt sich für mich immer an wie ein Treffen mit der anno dazumal leidenschaftlichsten Liebe des Lebens, mit der man unbedingt zumindest eine Freundschaft aufrecht erhalten möchte, aber die Luft seit mittlerweile über 25 Jahren einfach immer noch mehr draußen ist. Liam ließ zum Start seiner Solokarriere, wo er sich nach dem Beady Eye-Flop erneut etwas beweisen bzw. neu aufbauen musste, nochmal diese anfängliche Oasis-Leidenschaft zumindest ansatzweise aufblitzen, aber mittlerweile ist das auch mit Unterstützung eines John Squire, für den nach dem genialen Stone Roses-Debut leider ähnliches gilt wie für die Gallaghers nach den ersten beiden Alben, einfach nur mehr zum Gähnen langweilig. Das mag immer noch ausreichend für die Verwaltung des Legendenstatus im UK sein, aber ansonsten reicht das hinten und vorne nicht mehr...
Kann nur die Kritik von " anglophonic" dick unterstreichen! Zwei, nicht gut gealterte Brit Pop Helden,liefern ein völlig belangloses Album ab.Grösstenteils gehen einem die Altherren Gitarrensoli sogar mächtig auf die Nerven.
"Bereits Beady Eye mit Gitarrist Andy Bell von den Shoegaze-Ikonen Ride stellte sich als großes Missverständnis heraus."
Bell war vorher Bassist bei Oasis und Beady Eye weitestgehend die letzte Oasis-Besetzung minus Noel. Da hatte Bell nicht ansatzweise dne Input wie jetzt Squire.
So wie in der Review formuliert entsteht der Eindruck als wäre Andy Bell bei Beady Eye die treibende künstlerische Kraft gewesen und BE entsprechend vermarktet worden, wie es jetzt bei der aktuellen Kollabo der Fall ist.
Was für eine erbärmlich schlechte Bewertung von einem Musik-Praktikanten der keinerlei Überblick auf die Geschichte der 90er und deren Hintergründe hat. Das Album hat alles. Drive, Riffs, Blues. Energie, Auferleben von alten Zeiten, Hoffnung. Setzen. Nochmal hören.
Eine neue Supergroup ist in der Stadt. Die eine Hälfte besteht aus der Legende John Squire, der einst bei The Stone Roses Gitarre spielte. Mit ihnen nahm er mit "The Stone Roses" eines der besten Alben ever auf, definierte Madchester, Alternative Rock und Britpop, bevor dieses Wort überhaupt erfunden …
"Es gibt aber wohl jemand besseren auf dieser Welt, um selbst die sinnbefreitesten Lyrics mit dem Brustton der Überzeugung heraus zu posaunen, als Liam Gallagher. Hier geht er mit dieser Superkraft bis an die Grenzen des Machbaren."
Soll das so?
Nö. Hatte es auch beim Durchlesen verbessert und wohl irgendwie das Speichern vergessen. Ich danke dir.
Jetzt steht da "niemand bessereN", sollte da möglicherweise "niemand bessereS" stehen?
Nein
Muss ne sehr deutsche Formulierung sein, die es nicht über die Grenze ins Käseland geschafft hat, tatsächlich. Würde hier jedenfalls niemand so schreiben.
Man lernt jeden Tag dazu.
Du hast wohl auch nichts Besseren zu tun.
Im Moment nicht, nein.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Monaten durch den Autor entfernt.
Ich sehe das Album als deutlich besser an, hebt sich von den letzten Liam Gallagher Solo Alben ab. Man merkt, dass da ein anderer Songwriter am Werk war. Die Songs gehen zwar erst nach mehrmaligem hören ins Ohr, aber die Sache Lohnt sich. Gerade "Just Another Rainbow", "Love You Forever", Make It Up As You Go Along" und "You're Not The Only One" die direkt hintereinander kommen, machen die zweite Hälfte des Albums sehr stark. Zwar kein Meisterwerk aber trotzdem ein sehr solides und kurzweiliges Rockalbum. Nur das Artwork ist eine Frechheit.
Bssst, bssssst, summ summ ♥
Als großer Oasis-Fan der ersten Stunde, der sogar am zweiten Knebworth-Konzert 1996 war, tut es mir immer noch auf's Neue weh, wie belanglos die Musik der beiden Gallaghers auch solo bzw. in vermeintlich vielversprechenden Kollabos mittlerweile klingt. Es fühlt sich für mich immer an wie ein Treffen mit der anno dazumal leidenschaftlichsten Liebe des Lebens, mit der man unbedingt zumindest eine Freundschaft aufrecht erhalten möchte, aber die Luft seit mittlerweile über 25 Jahren einfach immer noch mehr draußen ist. Liam ließ zum Start seiner Solokarriere, wo er sich nach dem Beady Eye-Flop erneut etwas beweisen bzw. neu aufbauen musste, nochmal diese anfängliche Oasis-Leidenschaft zumindest ansatzweise aufblitzen, aber mittlerweile ist das auch mit Unterstützung eines John Squire, für den nach dem genialen Stone Roses-Debut leider ähnliches gilt wie für die Gallaghers nach den ersten beiden Alben, einfach nur mehr zum Gähnen langweilig. Das mag immer noch ausreichend für die Verwaltung des Legendenstatus im UK sein, aber ansonsten reicht das hinten und vorne nicht mehr...
Wo bleibt die Rezi von EE?!?
Berechtigte Frage
https://youtu.be/Dg8gNFHlifg?si=PeT3o6IFrX…
schon wieder!
Na, na, das Release ist noch jung. Ich habe noch Hoffnung.
Darum wollte sich der Schuh doch eigentlich kümmern.
Ich habe 3 Liede gehört. Das reichte mir. Langweiliger geht es wohl ech nicht mehr...
Kann nur die Kritik von " anglophonic" dick unterstreichen!
Zwei, nicht gut gealterte Brit Pop Helden,liefern ein völlig belangloses Album ab.Grösstenteils gehen einem die Altherren Gitarrensoli sogar mächtig auf die Nerven.
"Bereits Beady Eye mit Gitarrist Andy Bell von den Shoegaze-Ikonen Ride stellte sich als großes Missverständnis heraus."
Bell war vorher Bassist bei Oasis und Beady Eye weitestgehend die letzte Oasis-Besetzung minus Noel. Da hatte Bell nicht ansatzweise dne Input wie jetzt Squire.
Das widerspricht sie jetzt in wie weit?
So wie in der Review formuliert entsteht der Eindruck als wäre Andy Bell bei Beady Eye die treibende künstlerische Kraft gewesen und BE entsprechend vermarktet worden, wie es jetzt bei der aktuellen Kollabo der Fall ist.
Was für eine erbärmlich schlechte Bewertung von einem Musik-Praktikanten der keinerlei Überblick auf die Geschichte der 90er und deren Hintergründe hat. Das Album hat alles. Drive, Riffs, Blues. Energie, Auferleben von alten Zeiten, Hoffnung. Setzen. Nochmal hören.