"Ich liebe Metallica, seit ich ein Kind bin", verkündet Lou Reed im lakonischen Stil Woody Allens, dem zweiten personifizierten Mr. New York. Vorhang auf für die bereits Monate vor Erscheinen umstrittenste Platte des Jahres. Die häppchenweise gestaltete Veröffentlichungspolitik mit Songausschnitten …
@Cyclonos: Hab auch heute erst erfahren, dass es ein neues Megadethalbum gibt. Wenn es nur ansatzweise so gut ist wie Endgame dann wirds ein fettes Halloweenwochenende
@Sancho (« @Cyclonos: Hab auch heute erst erfahren, dass es ein neues Megadethalbum gibt. Wenn es nur ansatzweise so gut ist wie Endgame dann wirds ein fettes Halloweenwochenende »):
Nach allem was ich bisher gelesen habe, soll es das Niveau auf jeden Fall halten sollen, wenn nicht sogar übertreffen.
@Zombo (« "Why was Lars Ulrich allowed to run free with drum patterns that make AC/DC sound like Dream Theater?"
Oh nein, was hab ich gelacht...! »):
in der tat. ich mag die seite nicht besonders, aber vor allem der rezensent versteht es fachliches wissen mit tief schwarzem humor und sarkasmus zu verknüpfen.
Ich hab mir den Mist mal komplett im Stream angehört da muss man an einigen Stellen tatsächlich lachen, so absurd und unglaublich surreal abgrundtief schlecht ist das Album. Ich kann nicht anders als zu vermuten das wir hier alle mächtig verarscht werden während Lou Reed und die Metallicats die Euronen und Dollars zählen und sich halb tot lachen über die Idioten die sich den Mist kaufen und mit einem Gläschen Rotwein avantgardistisch schön saufen wollen.
Also ich hab das Album gehört. Es hat echt nette Stellen, aber ganz wird es nie mein Fall sein. Irgendwie mag ich die Stimme und den Einsatz von Lou Reed nicht. Was mir aber nicht gefällt, kann aber anderen wohl sehr gut gefallen. Von daher kriegt das Album aus meiner persönlichen Sicht nur 2 Punkte, kann aber verstehen, wenn andere das vergöttern und 4 Punkte geben. Es ist einfach eine Frage des Geschmacks und dieses Album ist auf jeden Fall geschmackssache.
Das einzig geile an dem Album ist die armlose Angela Merkel auf dem Cover! Musik ist sehr durchschnittlich. An Lou Reed finde ich das interessanteste immer noch Laurie Anderson.
Das Album hat zwar ein gutes Konzept, jedoch stellt sich dabei raus das Reeds Stimme auf einem Metallica Album nicht unangemessener sein kann, die Riffs erinnern mich ein bisschen an St Anger und Death Magnetic was ich eigentlich gar nicht so ganz schlecht finde jedoch ist das mir allerdings viel zu planlos dahin gerotzt als ob ReedMetallica beschlossen hätten unbedingt ein Album für dieses Jahr auszunehmen, obwohl ich jedoch bezweifle das,das Album nach längerer Aufnahmezeit besser wäre
Was wollten die Erzeuger des Albums mit nämlichen erreichen? Provozieren? Polarisieren? Sich Lächerlich machen? Literatur- und Liebhabern von bestenfalls unzugänglicher Musik eine Freude machen? Dafür bräucht ich zumindest ne Erklärung. | Aber hey, ich kann auch nix mit Porcupine Tree anfangen, also was solls, vielleicht gibt die Zeit dem Anwalt Recht...
Nein ernsthaft, Instrumental wirklich gut...aber dieser "Gesang" dazu, wie kreativ und intelektuell er immer sein mag ist nicht zu ertragen. Frustration ab minute 2:30 ist das beste Beispiel!
Okay, ich höre mir gerne "The Velvet Underground and Nico" an, danach "... And Justice For All", und wegen mir les' ich auch Wedekind (gibt's für lau für den Kindle) - aber dieses Machwerk ist einfach ganz fürchterlich peinlicher Rotz. Sorry Anwalt, aber wie Du's geschafft hast, Dir DAS schönzusaufen, wird mir ein Rätsel bleiben.
Die meisten Leute würden mich wahrscheinlich als musikalisch schmerzfrei bezeichnen; neben den Metallica-Scheiben (außer "Death Magnetic", die find ich einfach scheiße) und n Haufen Metal- und Punkkrams befinden sich in meiner stolzen Plattensammlung (naja, es sind CDs) unter anderem die ersten beiden Scooter-Alben, n paar Thunderdomes, Genesis usw, auch HipHop kann ich mir durchaus mal geben ebenso wie Das Grind oder Pyrosis...
Auch finde ich ich es keinesfalls verwerflich, wenn eine Band nach 20 Jahren Krach "Re-/Load" aufnimmt... 20 Jahre, Mann!!! Musik sollte der Spielplatz bleiben, der sie ist... alles ist und sollte erlaubt sein, solang es auch nur einem Zuhörer etwas gibt. Von der Perspektive aus kann ich der "Lulu"-Sache nix Schlechtes abgewinnen...
...außer beim Hören der Scheibe!
Boaah, endlose Rückkkopplungs- und rückwärts abgespielte Sounds, dazu ein bald 70-Jähriger, der Texte nölt, für die jeder andere Senior in die Geschlossene käme oder zumindest Protestaktionen der elterlichen Nachbarschaft nach sich ziehen würden inklusive einer musikalischen Untermalung, die weder überraschend oder gar innovativ klingt, sondern 08/15 wie nix. Ein James Hetfield, der speziell in "Cheat on me" eine Gesangsleistung abliefert, die weder aggressiv noch sonstwie wertvoll, sondern schlicht überfordert wirkt. Gitarren, die wie durch ein nasses Handtuch aufgenommen klingen... wirklich selten langweiligere Musik gehört.
Metallica haben arrangiertechnisch in meinen Augen einfach alles verloren, was sie mal hatten (Unforgiven III war eine einzige musikalische Frechheit) und Gott noch eins, konnten die mal toll arrangieren.
Übrig bleibt ein Album, dessen Existenz allein dadurch gerechtfertigt ist, dass es 1+ Leute gibt, denen es wohl gefällt. Jeder anderen Schülerband-Combo würde dieses Album jedoch links und rechts um die Ohren gehauen gehören, wenn es nicht so gnadenlos überproduziert wäre.
Was soll das sein? "Künstler", wenn sie meinen, die Welt mit ihrer Geschmacklosigkeit zu beglücken. Lou Reed ist wohl eine Legende - mag sein - für einige hier könnte der sogar auf dem Klopapier tröten und einige würden das feiern. Das schlimme ist, dass das bißchen Metallica durch dieses Gesabbel von Hr. Reed entgültig den Bach heruntergeht. Das ist wirklich der größte Mist, den ich jemals zu Ohren bekommen habe. Unfassbare Grütze.
Ja, hab schon vermutet, daß Reeds Stimme zur Sprache kommt. Wenn man ihr aufmerksam zuhört, so beschreibt er eine wirklich finstere, triste und verkommene Welt. Sein "Gesang" ist eher verstörend als harmonisch.
Höre ich aber seine poetischen Worte, die Art des Vortrags und Metallicas düster-aggressive Klanglandschaften, so entstehen entrückende und finstere Bilder in meinem Kopf wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Auch "bösere" Musikrichtungen mit tighten Sängern, viel Abwechslung und ordentlich Onanie an den Instrumenten konnten das für mich kaum mehr erreichen.
Vielleicht werde ich in meinem jungen Alter schon so alt, aber das Theatralische, Ambitionierte, Verzückende und Poetische finde ich nur sehr selten in der Kunst. Das hier ist einfach nicht zugänglich verpackt oder mit herkömmlichen Hörgewohnheiten erfassbar. Vielleicht haben es die meisten lieber direkt und klar verständlich, aber mich hat das Album an einer Stelle erwischt, an der ich es auf keinen Fall vorher erwartet hätte. Ich kann nur jeden dazu ermunten, nicht die Einzelteile dieses Werkes zu bewerten, sondern aufmerksam zuzuhören. Dann wird zunehmend klar, wie sehr zunächst der Eindruck der Mangelhaftigkeit falsch eingeordnet wurde, denn jede Entrücktheit, jeder Stilbruch und alles Unpassende ist genau da, wo es sein sollte.
"Die Zeilen geraten stumpf wie eine gerichtsmedizinische Akte auf dem Krematoriumstisch, indes gerade deshalb schockierend realistisch in Text und Vortrag."
"Ich liebe Metallica, seit ich ein Kind bin", verkündet Lou Reed im lakonischen Stil Woody Allens, dem zweiten personifizierten Mr. New York. Vorhang auf für die bereits Monate vor Erscheinen umstrittenste Platte des Jahres. Die häppchenweise gestaltete Veröffentlichungspolitik mit Songausschnitten …
"Why was Lars Ulrich allowed to run free with drum patterns that make AC/DC sound like Dream Theater?"
Oh nein, was hab ich gelacht...!
@Cyclonos: Hab auch heute erst erfahren, dass es ein neues Megadethalbum gibt. Wenn es nur ansatzweise so gut ist wie Endgame dann wirds ein fettes Halloweenwochenende
welcher mensch hat mehr als einen sterne gegeben ? -.-
@Sancho (« @Cyclonos: Hab auch heute erst erfahren, dass es ein neues Megadethalbum gibt. Wenn es nur ansatzweise so gut ist wie Endgame dann wirds ein fettes Halloweenwochenende »):
Nach allem was ich bisher gelesen habe, soll es das Niveau auf jeden Fall halten sollen, wenn nicht sogar übertreffen.
@Zombo (« "Why was Lars Ulrich allowed to run free with drum patterns that make AC/DC sound like Dream Theater?"
Oh nein, was hab ich gelacht...! »):
in der tat. ich mag die seite nicht besonders, aber vor allem der rezensent versteht es fachliches wissen mit tief schwarzem humor und sarkasmus zu verknüpfen.
na dann lieber Seeking Major Tom
Warum wurde Metallica in den News erst gedisst und jetzt bekommen sie doch 4/5? *kratz*
Ich hab mir den Mist mal komplett im Stream angehört da muss man an einigen Stellen tatsächlich lachen, so absurd und unglaublich surreal abgrundtief schlecht ist das Album. Ich kann nicht anders als zu vermuten das wir hier alle mächtig verarscht werden während Lou Reed und die Metallicats die Euronen und Dollars zählen und sich halb tot lachen über die Idioten die sich den Mist kaufen und mit einem Gläschen Rotwein avantgardistisch schön saufen wollen.
Also ich hab das Album gehört. Es hat echt nette Stellen, aber ganz wird es nie mein Fall sein. Irgendwie mag ich die Stimme und den Einsatz von Lou Reed nicht. Was mir aber nicht gefällt, kann aber anderen wohl sehr gut gefallen. Von daher kriegt das Album aus meiner persönlichen Sicht nur 2 Punkte, kann aber verstehen, wenn andere das vergöttern und 4 Punkte geben. Es ist einfach eine Frage des Geschmacks und dieses Album ist auf jeden Fall geschmackssache.
Das einzig geile an dem Album ist die armlose Angela Merkel auf dem Cover!
Musik ist sehr durchschnittlich.
An Lou Reed finde ich das interessanteste immer noch Laurie Anderson.
Das Album hat zwar ein gutes Konzept, jedoch stellt sich dabei raus das Reeds Stimme auf einem Metallica Album nicht unangemessener sein kann,
die Riffs erinnern mich ein bisschen an St Anger und Death Magnetic was ich eigentlich gar nicht so ganz schlecht finde jedoch ist das mir allerdings viel zu planlos dahin gerotzt als ob ReedMetallica beschlossen hätten unbedingt ein Album für dieses Jahr auszunehmen, obwohl ich jedoch bezweifle das,das Album nach längerer Aufnahmezeit besser wäre
Was wollten die Erzeuger des Albums mit nämlichen erreichen? Provozieren? Polarisieren? Sich Lächerlich machen? Literatur- und Liebhabern von bestenfalls unzugänglicher Musik eine Freude machen? Dafür bräucht ich zumindest ne Erklärung.
|
Aber hey, ich kann auch nix mit Porcupine Tree anfangen, also was solls, vielleicht gibt die Zeit dem Anwalt Recht...
Mylo Xyloto hat weniger Punkte bekommen...unglaublich
Nein ernsthaft, Instrumental wirklich gut...aber dieser "Gesang" dazu, wie kreativ und intelektuell er immer sein mag ist nicht zu ertragen.
Frustration ab minute 2:30 ist das beste Beispiel!
Okay, ich höre mir gerne "The Velvet Underground and Nico" an, danach "... And Justice For All", und wegen mir les' ich auch Wedekind (gibt's für lau für den Kindle) - aber dieses Machwerk ist einfach ganz fürchterlich peinlicher Rotz. Sorry Anwalt, aber wie Du's geschafft hast, Dir DAS schönzusaufen, wird mir ein Rätsel bleiben.
Ihr könnt das komplette Album im Netz anhören:
www.loureedmetallica.com/listen-to-lulu.php
Die meisten Leute würden mich wahrscheinlich als musikalisch schmerzfrei bezeichnen; neben den Metallica-Scheiben (außer "Death Magnetic", die find ich einfach scheiße) und n Haufen Metal- und Punkkrams befinden sich in meiner stolzen Plattensammlung (naja, es sind CDs) unter anderem die ersten beiden Scooter-Alben, n paar Thunderdomes, Genesis usw, auch HipHop kann ich mir durchaus mal geben ebenso wie Das Grind oder Pyrosis...
Auch finde ich ich es keinesfalls verwerflich, wenn eine Band nach 20 Jahren Krach "Re-/Load" aufnimmt... 20 Jahre, Mann!!! Musik sollte der Spielplatz bleiben, der sie ist... alles ist und sollte erlaubt sein, solang es auch nur einem Zuhörer etwas gibt. Von der Perspektive aus kann ich der "Lulu"-Sache nix Schlechtes abgewinnen...
...außer beim Hören der Scheibe!
Boaah, endlose Rückkkopplungs- und rückwärts abgespielte Sounds, dazu ein bald 70-Jähriger, der Texte nölt, für die jeder andere Senior in die Geschlossene käme oder zumindest Protestaktionen der elterlichen Nachbarschaft nach sich ziehen würden inklusive einer musikalischen Untermalung, die weder überraschend oder gar innovativ klingt, sondern 08/15 wie nix. Ein James Hetfield, der speziell in "Cheat on me" eine Gesangsleistung abliefert, die weder aggressiv noch sonstwie wertvoll, sondern schlicht überfordert wirkt. Gitarren, die wie durch ein nasses Handtuch aufgenommen klingen... wirklich selten langweiligere Musik gehört.
Metallica haben arrangiertechnisch in meinen Augen einfach alles verloren, was sie mal hatten (Unforgiven III war eine einzige musikalische Frechheit) und Gott noch eins, konnten die mal toll arrangieren.
Übrig bleibt ein Album, dessen Existenz allein dadurch gerechtfertigt ist, dass es 1+ Leute gibt, denen es wohl gefällt. Jeder anderen Schülerband-Combo würde dieses Album jedoch links und rechts um die Ohren gehauen gehören, wenn es nicht so gnadenlos überproduziert wäre.
Was soll das sein? "Künstler", wenn sie meinen, die Welt mit ihrer Geschmacklosigkeit zu beglücken. Lou Reed ist wohl eine Legende - mag sein - für einige hier könnte der sogar auf dem Klopapier tröten und einige würden das feiern. Das schlimme ist, dass das bißchen Metallica durch dieses Gesabbel von Hr. Reed entgültig den Bach heruntergeht. Das ist wirklich der größte Mist, den ich jemals zu Ohren bekommen habe. Unfassbare Grütze.
Ja, hab schon vermutet, daß Reeds Stimme zur Sprache kommt. Wenn man ihr aufmerksam zuhört, so beschreibt er eine wirklich finstere, triste und verkommene Welt. Sein "Gesang" ist eher verstörend als harmonisch.
Höre ich aber seine poetischen Worte, die Art des Vortrags und Metallicas düster-aggressive Klanglandschaften, so entstehen entrückende und finstere Bilder in meinem Kopf wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Auch "bösere" Musikrichtungen mit tighten Sängern, viel Abwechslung und ordentlich Onanie an den Instrumenten konnten das für mich kaum mehr erreichen.
Vielleicht werde ich in meinem jungen Alter schon so alt, aber das Theatralische, Ambitionierte, Verzückende und Poetische finde ich nur sehr selten in der Kunst. Das hier ist einfach nicht zugänglich verpackt oder mit herkömmlichen Hörgewohnheiten erfassbar. Vielleicht haben es die meisten lieber direkt und klar verständlich, aber mich hat das Album an einer Stelle erwischt, an der ich es auf keinen Fall vorher erwartet hätte. Ich kann nur jeden dazu ermunten, nicht die Einzelteile dieses Werkes zu bewerten, sondern aufmerksam zuzuhören. Dann wird zunehmend klar, wie sehr zunächst der Eindruck der Mangelhaftigkeit falsch eingeordnet wurde, denn jede Entrücktheit, jeder Stilbruch und alles Unpassende ist genau da, wo es sein sollte.
"Die Zeilen geraten stumpf wie eine gerichtsmedizinische Akte auf dem Krematoriumstisch, indes gerade deshalb schockierend realistisch in Text und Vortrag."
Komm, lass bleiben, Junge.