VÖ: 23. September 2011 (Roadrunner Records) Metal/Heavy
Als Machine Head sich im Jahr 2007 aufmachten, ihrem bisherigen Repertoire mit "The Blackening" die Krone aufzusetzen, sahen nicht wenige Metalisten rund um den Globus die Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Wie schön, wenn sich die Masse täuscht, denn um es vorweg zu nehmen: Es geht noch besser.
@catweazel (« im vergleich zu the blackening find ich das cover übrigens total zum kotzen. »):
Findest du? Im Verbindung mit dem Artwork finde ich, es hat was. Ich kann allerdings verstehen dass die Tatsache, dass einfach ein Insekt (sind Heuschrecken Insekten?) abgelichtet wurde nicht grad als kreativ aufgenommen wird. Aber es ist irgendwie passend wenn man bedenkt, wie relativ simpel die Songstrukturen im Gegensatz zu Blackening sind. Ach man Catweazel jetzt hast du mich dazu gebracht über sowas lapidares wie das Cover zu philosophieren
es erinnert mich irgendwie an videospiel packungen ende der 90er, wenn die cover wie ein mix aus wasserfarben und billigen computeranimationen aussahen ^^
bei der auswertung kam bei mir 7.9/10 heraus. track 1 und 5 sind geil. 2 und 7 sind debenfals gut. aber den rest finde ich eher durchschnittlich. mir ist es raetselhaft warum der metalhamemr das album so feiert.
This is the end ist für mich bis jetzt der beste Song des Albums. Aber ich war auch so ziemlich der einzige der "Wolves" als bestes Lied von Blackening empfand^^
auf the blackening gefällt mir halo und slanderous auch noch sehr gut. mir fällt schwer ein lied als bestes zu krönen. falls wer black.. noch braucht, gibts heute für 5,39 euro im internet.
@Sancho (« This is the end ist für mich bis jetzt der beste Song des Albums. Aber ich war auch so ziemlich der einzige der "Wolves" als bestes Lied von Blackening empfand^^ »):
du solltest auch mal mastodons neues album auf youtube antesten. is meiner meinung nach das zugänglichste und songorientierteste album von denen.
http://www.doeslikemusic.com/music-genre/m… | oder hier das ganze album in einem rutsch, die GEMA war mal wieder so nett das volle album von youtube runter nehmen zu lassen
Das Album ist ein gutes Stück eingängiger als The Blackening. Ein Großteil der Songs zündet sofort. Aber auch nach dem fünften Durchlauf kommt keine Langeweile auf, die Songs sind eine großartige Mischung aus Riffs, Grooves, ruhigen Klängen und gnadenlosem Auf-die-Fresse-Geknüppel allererster Güte. Die Titel sind zwar nicht ganz so verschachtelt wie einige auf "The Blackening", aber ein guter Teil liegt immer noch zwischen 6 und 8 Minuten Länge. Einige Songs haben extremes Ohrwurmpotential, z.B. "Be Still and Know", "This Is the End" oder das ruhige "Darkness Within", dessen Akustikversion (als Bonustrack der LE) sogar noch etwas besser daherkommt. "Who We Are" ist eine ebenfalls eingängige Mitgröhlnummer mit einem äußerst netten Gitarrenpart im Mittelteil. Es sind einige nette Ideen eingebaut (etwa der Kindergesang zu Beginn und in der Mitte von "Who We Are") oder der Chorgesang zu Anfang des in drei Teile aufgesplitteten Tracks "I Am Hell"), die nicht unbedingt notwendig gewesen wären, aber die Titel auch etwas herausheben. "Locust" war ja schon länger bekannt, der Titel erinnert meines Erachtens am stärksten an das Vorgängeralbum, ebenfalls recht lang, eine gelunge Mischung aus Laut/Leise-Elementen, eingängiger Refrain. Insgesamt eine sehr gute Platte, allerdings muss man auch sagen, dass Machine Head die Messlatte auf den beiden Vorgängeralben und dem Debütalbum von 1994 sehr hoch gelegt haben. Das Album kann aber durchaus in diese Kategorie eingeordnet werden. Mal sehen wie die Nummern live zünden.
Sehr empfehlenswert sind übrigens wie immer die guten Coverversionen als Bonustracks der LE, diesmal "The Sentinel" von Judas Priest und "Witch Hunt" von Rush, das ich im Leben nicht auf diese Platte erwartet hätte.
Das Artwork ignorieren wir mal an dieser Stelle...
@m4ch3t3 (« Das Album ist ein gutes Stück eingängiger als The Blackening. Ein Großteil der Songs zündet sofort.[...] »): Kann deiner Ausführung nur zustimmen. Mir gefällt die Scheibe auch immer besser, je öfter ich sie höre. In sich wirkt sie etwas "luftiger" als noch Blackening, die sehr strikt durchkonzeptioniert war. Eines der besten Metallalben des Jahres. Freue mich schon darauf, sie live am 30. Nov. in Oberhausen zu sehen. Live sind MH einfach eine Offenbarung!
also nach längerem hören muss ich sagen, dass das teil verdammt rockt. einzig das riffing auf "this is the end" und der kinderchor im letzten track, damit komm' ich nicht klar. das "end" riffing erinnert mich immer an gitarren virtuosi, die mozart im dimebag darrell stil nachspielen. naja, komischerweise finde ich "darkness within" mega geil und auch der "swine" track, obwohl dem ein wenig der catchy refrain fehlt.
übrigens über the blackening's "halo", das ist für meinen geschmack einer der schlimmsten metal songs, die ich seit langem gehört habe. erinnert mich immer an die schlimmen aspekte des nu metal, ohne dass ich genau sagen kann warum.
@catweazel (« also nach längerem hören muss ich sagen, dass das teil verdammt rockt. einzig das riffing auf "this is the end" und der kinderchor im letzten track, damit komm' ich nicht klar. das "end" riffing erinnert mich immer an gitarren virtuosi, die mozart im dimebag darrell stil nachspielen. naja, komischerweise finde ich "darkness within" mega geil und auch der "swine" track, obwohl dem ein wenig der catchy refrain fehlt. »):
Ist mir auch schon aufgefallen: gerade weil der Rest des Albums mit eingängigen Melodien nicht spart kommt "Pearls before the swine" wie ein Bastard daher der einfach nur drauf rotzt. Gewöhnungsbedürftiger als der Rest aber nicht minder gut. Die Aspekte die du bei "This is the end" angesprochen hast, sind genau die die den Song so genial für mich machen^^. Dafür will "Be still and known" bis zum genialen Mittelteil nicht bei mir zünden.
Nicht ganz so geil, wie THE BLACKENING, meiner Meinung nach. Aber trotzdem besser als vieles, was in den letzten Jahren so rauskam. Jeder Song ist natürlich nach einem mal hören kaum zu erfassen, daher brauch ich wohl noch paar Durchläufe. Aber generell hat jedes Stück einige obergeile Momente.
also ich fand "Through the ashes if the Empire" besser als "The Blackening".... aber egal: vom neuen kenn ich bis jetzt nur die Vorabsingle "Locust", aber die überzeugt auf ganzer Länge! läuft quasi in dauerrotation...
@MannBeißtHund (« schwacher sänger da kommt für mich überhaupt nichts rüber »):
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber schwach Robb absolut nicht. Gerade wenn man ihn schon live erlebte, weiß man, warum MH live einfach extrem viel Spaß machen. Wenn ein Sänger völlig überschätzt ist, dann der von Slayer!
Als Machine Head sich im Jahr 2007 aufmachten, ihrem bisherigen Repertoire mit "The Blackening" die Krone aufzusetzen, sahen nicht wenige Metalisten rund um den Globus die Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Wie schön, wenn sich die Masse täuscht, denn um es vorweg zu nehmen: Es geht noch besser.
Im …
@catweazel (« im vergleich zu the blackening find ich das cover übrigens total zum kotzen. »):
Findest du? Im Verbindung mit dem Artwork finde ich, es hat was. Ich kann allerdings verstehen dass die Tatsache, dass einfach ein Insekt (sind Heuschrecken Insekten?) abgelichtet wurde nicht grad als kreativ aufgenommen wird. Aber es ist irgendwie passend wenn man bedenkt, wie relativ simpel die Songstrukturen im Gegensatz zu Blackening sind. Ach man Catweazel jetzt hast du mich dazu gebracht über sowas lapidares wie das Cover zu philosophieren
es erinnert mich irgendwie an videospiel packungen ende der 90er, wenn die cover wie ein mix aus wasserfarben und billigen computeranimationen aussahen ^^
... aber bei metal covern sollte ich mich nicht beschweren.
@catweazel (« im vergleich zu the blackening find ich das cover übrigens total zum kotzen. »):
ja definitiv. Da das dargebotene nicht an "The Blackening" rankommt, ist dieses Ding keine Kaufempfehlung meinerseits.
bei der auswertung kam bei mir 7.9/10 heraus. track 1 und 5 sind geil. 2 und 7 sind debenfals gut. aber den rest finde ich eher durchschnittlich. mir ist es raetselhaft warum der metalhamemr das album so feiert.
ich finde das album rundum gelungen. das beste was ich seit langem an neuen scheiben gehört hab.
This is the end ist für mich bis jetzt der beste Song des Albums. Aber ich war auch so ziemlich der einzige der "Wolves" als bestes Lied von Blackening empfand^^
auf the blackening gefällt mir halo und slanderous auch noch sehr gut. mir fällt schwer ein lied als bestes zu krönen. falls wer black.. noch braucht, gibts heute für 5,39 euro im internet.
@Sancho (« This is the end ist für mich bis jetzt der beste Song des Albums. Aber ich war auch so ziemlich der einzige der "Wolves" als bestes Lied von Blackening empfand^^ »):
du solltest auch mal mastodons neues album auf youtube antesten. is meiner meinung nach das zugänglichste und songorientierteste album von denen.
http://www.doeslikemusic.com/music-genre/m…
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oder hier das ganze album in einem rutsch, die GEMA war mal wieder so nett das volle album von youtube runter nehmen zu lassen
die gema und youtube, das ist einfach nur noch schrecklich.
Das Album ist ein gutes Stück eingängiger als The Blackening. Ein Großteil der Songs zündet sofort.
Aber auch nach dem fünften Durchlauf kommt keine Langeweile auf, die Songs sind eine großartige Mischung aus Riffs, Grooves, ruhigen Klängen und gnadenlosem Auf-die-Fresse-Geknüppel allererster Güte. Die Titel sind zwar nicht ganz so verschachtelt wie einige auf "The Blackening", aber ein guter Teil liegt immer noch zwischen 6 und 8 Minuten Länge. Einige Songs haben extremes Ohrwurmpotential, z.B. "Be Still and Know", "This Is the End" oder das ruhige "Darkness Within", dessen Akustikversion (als Bonustrack der LE) sogar noch etwas besser daherkommt.
"Who We Are" ist eine ebenfalls eingängige Mitgröhlnummer mit einem äußerst netten Gitarrenpart im Mittelteil.
Es sind einige nette Ideen eingebaut (etwa der Kindergesang zu Beginn und in der Mitte von "Who We Are") oder der Chorgesang zu Anfang des in drei Teile aufgesplitteten Tracks "I Am Hell"), die nicht unbedingt notwendig gewesen wären, aber die Titel auch etwas herausheben.
"Locust" war ja schon länger bekannt, der Titel erinnert meines Erachtens am stärksten an das Vorgängeralbum, ebenfalls recht lang, eine gelunge Mischung aus Laut/Leise-Elementen, eingängiger Refrain.
Insgesamt eine sehr gute Platte, allerdings muss man auch sagen, dass Machine Head die Messlatte auf den beiden Vorgängeralben und dem Debütalbum von 1994 sehr hoch gelegt haben. Das Album kann aber durchaus in diese Kategorie eingeordnet werden. Mal sehen wie die Nummern live zünden.
Sehr empfehlenswert sind übrigens wie immer die guten Coverversionen als Bonustracks der LE, diesmal "The Sentinel" von Judas Priest und "Witch Hunt" von Rush, das ich im Leben nicht auf diese Platte erwartet hätte.
Das Artwork ignorieren wir mal an dieser Stelle...
@m4ch3t3 (« Das Album ist ein gutes Stück eingängiger als The Blackening. Ein Großteil der Songs zündet sofort.[...] »):
Kann deiner Ausführung nur zustimmen. Mir gefällt die Scheibe auch immer besser, je öfter ich sie höre. In sich wirkt sie etwas "luftiger" als noch Blackening, die sehr strikt durchkonzeptioniert war. Eines der besten Metallalben des Jahres. Freue mich schon darauf, sie live am 30. Nov. in Oberhausen zu sehen. Live sind MH einfach eine Offenbarung!
also nach längerem hören muss ich sagen, dass das teil verdammt rockt. einzig das riffing auf "this is the end" und der kinderchor im letzten track, damit komm' ich nicht klar. das "end" riffing erinnert mich immer an gitarren virtuosi, die mozart im dimebag darrell stil nachspielen.
naja, komischerweise finde ich "darkness within" mega geil und auch der "swine" track, obwohl dem ein wenig der catchy refrain fehlt.
übrigens über the blackening's "halo", das ist für meinen geschmack einer der schlimmsten metal songs, die ich seit langem gehört habe. erinnert mich immer an die schlimmen aspekte des nu metal, ohne dass ich genau sagen kann warum.
@catweazel (« also nach längerem hören muss ich sagen, dass das teil verdammt rockt. einzig das riffing auf "this is the end" und der kinderchor im letzten track, damit komm' ich nicht klar. das "end" riffing erinnert mich immer an gitarren virtuosi, die mozart im dimebag darrell stil nachspielen.
naja, komischerweise finde ich "darkness within" mega geil und auch der "swine" track, obwohl dem ein wenig der catchy refrain fehlt. »):
Ist mir auch schon aufgefallen: gerade weil der Rest des Albums mit eingängigen Melodien nicht spart kommt "Pearls before the swine" wie ein Bastard daher der einfach nur drauf rotzt. Gewöhnungsbedürftiger als der Rest aber nicht minder gut. Die Aspekte die du bei "This is the end" angesprochen hast, sind genau die die den Song so genial für mich machen^^. Dafür will "Be still and known" bis zum genialen Mittelteil nicht bei mir zünden.
Nicht ganz so geil, wie THE BLACKENING, meiner Meinung nach. Aber trotzdem besser als vieles, was in den letzten Jahren so rauskam.
Jeder Song ist natürlich nach einem mal hören kaum zu erfassen, daher brauch ich wohl noch paar Durchläufe. Aber generell hat jedes Stück einige obergeile Momente.
schwacher sänger
da kommt für mich überhaupt nichts rüber
also ich fand "Through the ashes if the Empire" besser als "The Blackening".... aber egal: vom neuen kenn ich bis jetzt nur die Vorabsingle "Locust", aber die überzeugt auf ganzer Länge! läuft quasi in dauerrotation...
@MannBeißtHund (« schwacher sänger
da kommt für mich überhaupt nichts rüber »):
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber schwach Robb absolut nicht. Gerade wenn man ihn schon live erlebte, weiß man, warum MH live einfach extrem viel Spaß machen. Wenn ein Sänger völlig überschätzt ist, dann der von Slayer!