VÖ: 23. November 2023 (König Im Schatten Records) HipHop/Rap
Manuellsen geht es nicht gut. Das lässt er den bemitleidenswerten Hörer (gendern erübrigt sich an dieser Stelle, welche Frau tut sich das hier freiwillig an?) bereits nach Pianogeklimper und Autotunegejaule im Intro von "Dead Man Walking" wissen: "Scheiße, ich ficke diese Welt, denn ich verstehe …
Der Typ bringt eigentlich technisch und stimmlich alles mit. Kann sogar einigermaßen gut singen für einen Rapper, aber macht daraus leider gar nichts. Zum einen verhält er sich mit Mitte 40 wie ein 15 Jähriger und ist einfach in jeder Hinsicht maximal unangenehm und zum anderen ist das einfach auch musikalisch nichts. Er hat überhaupt nichts zu erzählen, ist null innovativ & textlich und musikalisch ist das maximal Standard. Selten so verschwendetes Potential gesehen...
Wie hättet ihr das denn gelöst? Mit einem "Herr Twellmann beweist durch die Betitelung von Track 7, dass er mit der Diskografie von Mr. Curtis James Jackson III. vertraut ist"? Nach dem Prinzip "Ich weiß was!"? Mehr Gemeinsamkeiten scheint es nicht zu geben, 50 Cent gefällt sich auf seinem Klassiker in der Opferrolle, Manuellsen in seinem Machwerk wohl eher in der Täterrolle.
Musst doch einfach nur deinen eben geschriebenen Satz bisschen umstellen, dann hätte er schon so in die Rezi gepasst: "Track 7 deutet eine vermeintliche Gemeinsamkeit Twellmanns mit Mr Curtis Jackson an, trotz der offensichtlichen qualitativen Unterscheidbarkeiten ihres jeweiligen künstlerischen Outputs. Wo sich Fifty jedoch als sympathischer Underdog geriert hat, der, trotz zur Schau gestellter hyperkapitalistischer "Me against the rest of the world"-Attitüde einen nahbaren und nachvollziehbaren Ausdruck entfremdeter Ausgeschlossenheit offenbart, probiert sich Manu zwar auch implizit an gesellschaftskritischen Untertönen, scheitert aber an jeglichen an so ein Vorhaben gebundener Erwartungen kläglich. Mülheim ist eben nicht Brooklyn, und wird es auch nie sein. Außerdem ist M. Twellmann ein H********.
Die inhaltliche Komponente ist halt ganz anders zu bewerten. Der Bezug auf den Song sollte klar machen, dass sich der Sohn Manu hier wirklich ins Kunstfigurenterritorium begibt, egal wie schlecht (ungehört) das auch ist.
Meiner Meinung nach muss man jetzt nicht jede Referenz auf über 20-jährige Songs checken. Außer dem Titel und ein wenig Interpolation in der Hook hat der Track auch gar nichts mit dem Original zu tun.
Nochmal: Die einzige offensichtliche Referenz auf 50 Cents Track ist der Titel, den Manuellsen übernommen hat. Ist übrigens nicht der einzige Songtitel auf diesem fragwürdigen Opus, den es vor "Dead Man Walking" im Genre schon mal gab. Die höchstmögliche intellektuelle Leistung, die ich Herrn Twellmann hinsichtlich Inspiration bei 50 Cent in Hinblick auf "Many Men" zutraue, ist ein "Ich mache jetzt auch einen Track, der irgendwas mit Gewalt und Paranoia zu tun hat".
Ich fasse nochmal zusammen:
1.) Du machst mir den unberechtigten Vorwurf, ich hätte einen "Verweis" auf 50 Cents Track nicht verstanden und sprichst mir deshalb die Kompetenz ab, das Manuellsen-Album zu besprechen. 2. Ich verdeutliche, dass sich der "Verweis" auf die Titelübernahme beschränkt und daher völlig irrelevant für eine Rezi ist. 3. Du behauptest, die Titelübernahme würde verdeutlichen, dass Herr Twellmann sich in dem Track, den du nach eigener Aussage noch nicht mal gehört hast, "ins Kunstfigurenterritorium" begibt. 4. Der CooleTyp verdeutlicht auch nochmal, dass die einzige offensichtliche Referenz die Übernahme des Titels ist. 5. Du bist zurück bei Punkt 1.
Merkst du selbst, oder?
Herr Twellmann hat sich - das ist hoffentlich aus der Rezi überdeutlich hervorgegangen - insofern vom ersten bis zum letzten Track ins Kunstfigurenterritorium begeben, als er NICHTS über sein eigenes Leben erzählt. Sein Weltbild wird hingegen sehr deutlich, das ist nämlich (siehe auch Interviews und sonstige Wortmeldungen von Herrn Twellmann) deckungsgleich mit dem seiner Comicfigur, die den Mond etc. bezwingt.
"2. Ich verdeutliche, dass sich der "Verweis" auf die Titelübernahme beschränkt und daher völlig irrelevant für eine Rezi ist. "
Was nicht stimmt, da Many Men von 50 ja sogar in der Hook zitiert wird. Was der coole Typ auch anführt. Und dass er es nicht schlimm findet, dass du die Referenz nicht gecheckt hast. Das der Song sehr kläglich ist und eine Beleidigung für das Original, keine Frage. Kannste dann ja auch so schreiben. Aber der ganze Driss über seine angebliche Paranoia ist halt Driss, weil das ja ein Bezug auf viele Männchen wünschen den Tod auf mich ist. An der Stelle wäre ein Verweis darauf, wie er das Original schändet oder so, wesentlich besser gekommen als den Küchenpsychologengag totzureiten. Und das ist nichtmal meine einzige Kritik an der Kritik.
Ja, natürlich ungehört 1/5 für diesen Trottel . Wirklich eine Top3 Gestalt an H-söhnlichkeit im D-Rap Game. Allein, dass dieser Heckenpenner von "seinem" Thron redet.
Da - ist er wieder! Wie schmeckt Gammelhai? Der Effekt ist, dass die Kommentare sehr intensiv nach Ammoniak schmecken und stark nach Klugscheißerei riechen. Den Geschmack zu beschreiben fällt schwer, da sich hier die Geister scheiden. Von sehr sehr stinkendem Käse bis hin zu einer Kombination aus den ekligsten Geschmäckern in einem, ist die Rede. Evolutionsbremse – da ist sich die Wissenschaft einig. Das passt.
"Denn auf der Website seines eigenen Labels schwärmt der Promoter – ein Schelm, wer glaubt, dieser sei mit dem Mühlheimer identisch – davon, dass Manuellsen auf seinem neuesten Opus "seine Gefühle und Erfahrungen auf beeindruckende Weise zum Ausdruck" bringe."
Wenn an seinem Tisch wirklich nicht gelogen wird hätte er so eine Scheiße auf seiner Webseite nicht geschrieben.
Was die Sprachverwirrung angeht, konkurriert er hart mit Money Boy.
"Als hätte sich ein bedauerlicherweise schon wieder von den Toten auferstandener Deso Dogg mit Culcha Candela zusammengetan, um eine x-beliebige Dame zu kidnappen und mit ihrer Hilfe einen Dschihadi-Popsong in die Charts zu hieven." Bitte mit KI umsetzen!
mit diesem album kann man sämtliche rollige katzen der nachbarschaft anlocken. dieses autotune gejaule versetzt das getier in eine brünftige grundstimmung. der geneigte raphörer hingegen fragt sich, ob das ganze noch ernst gemeint ist. manu wollte gold gehen? katzengold!
Manuellsen geht es nicht gut. Das lässt er den bemitleidenswerten Hörer (gendern erübrigt sich an dieser Stelle, welche Frau tut sich das hier freiwillig an?) bereits nach Pianogeklimper und Autotunegejaule im Intro von "Dead Man Walking" wissen: "Scheiße, ich ficke diese Welt, denn ich verstehe …
Der Typ bringt eigentlich technisch und stimmlich alles mit. Kann sogar einigermaßen gut singen für einen Rapper, aber macht daraus leider gar nichts. Zum einen verhält er sich mit Mitte 40 wie ein 15 Jähriger und ist einfach in jeder Hinsicht maximal unangenehm und zum anderen ist das einfach auch musikalisch nichts. Er hat überhaupt nichts zu erzählen, ist null innovativ & textlich und musikalisch ist das maximal Standard. Selten so verschwendetes Potential gesehen...
Als Rezessent eines Hibbedihab-Albungs sollte mensch schon Many Men kennen und den Verweis checken.
Dachte ich mir zuerst auch, aber vllt hat er den sehr offensichtlichen Köder auch gerade deshalb nicht nm benannt? Kp, es bleibt spannend.
Wie hättet ihr das denn gelöst? Mit einem "Herr Twellmann beweist durch die Betitelung von Track 7, dass er mit der Diskografie von Mr. Curtis James Jackson III. vertraut ist"? Nach dem Prinzip "Ich weiß was!"? Mehr Gemeinsamkeiten scheint es nicht zu geben, 50 Cent gefällt sich auf seinem Klassiker in der Opferrolle, Manuellsen in seinem Machwerk wohl eher in der Täterrolle.
Musst doch einfach nur deinen eben geschriebenen Satz bisschen umstellen, dann hätte er schon so in die Rezi gepasst: "Track 7 deutet eine vermeintliche Gemeinsamkeit Twellmanns mit Mr Curtis Jackson an, trotz der offensichtlichen qualitativen Unterscheidbarkeiten ihres jeweiligen künstlerischen Outputs. Wo sich Fifty jedoch als sympathischer Underdog geriert hat, der, trotz zur Schau gestellter hyperkapitalistischer "Me against the rest of the world"-Attitüde einen nahbaren und nachvollziehbaren Ausdruck entfremdeter Ausgeschlossenheit offenbart, probiert sich Manu zwar auch implizit an gesellschaftskritischen Untertönen, scheitert aber an jeglichen an so ein Vorhaben gebundener Erwartungen kläglich. Mülheim ist eben nicht Brooklyn, und wird es auch nie sein. Außerdem ist M. Twellmann ein H********.
Die inhaltliche Komponente ist halt ganz anders zu bewerten. Der Bezug auf den Song sollte klar machen, dass sich der Sohn Manu hier wirklich ins Kunstfigurenterritorium begibt, egal wie schlecht (ungehört) das auch ist.
Meiner Meinung nach muss man jetzt nicht jede Referenz auf über 20-jährige Songs checken. Außer dem Titel und ein wenig Interpolation in der Hook hat der Track auch gar nichts mit dem Original zu tun.
Nicht jede Referenz, aber eine auf den nach Meinung vieler Kritiker besten Song eines der erfolgreichsten Künstlers eines Jahrzehnts schon.
Nochmal: Die einzige offensichtliche Referenz auf 50 Cents Track ist der Titel, den Manuellsen übernommen hat. Ist übrigens nicht der einzige Songtitel auf diesem fragwürdigen Opus, den es vor "Dead Man Walking" im Genre schon mal gab. Die höchstmögliche intellektuelle Leistung, die ich Herrn Twellmann hinsichtlich Inspiration bei 50 Cent in Hinblick auf "Many Men" zutraue, ist ein "Ich mache jetzt auch einen Track, der irgendwas mit Gewalt und Paranoia zu tun hat".
Ich fasse nochmal zusammen:
1.) Du machst mir den unberechtigten Vorwurf, ich hätte einen "Verweis" auf 50 Cents Track nicht verstanden und sprichst mir deshalb die Kompetenz ab, das Manuellsen-Album zu besprechen.
2. Ich verdeutliche, dass sich der "Verweis" auf die Titelübernahme beschränkt und daher völlig irrelevant für eine Rezi ist.
3. Du behauptest, die Titelübernahme würde verdeutlichen, dass Herr Twellmann sich in dem Track, den du nach eigener Aussage noch nicht mal gehört hast, "ins Kunstfigurenterritorium" begibt.
4. Der CooleTyp verdeutlicht auch nochmal, dass die einzige offensichtliche Referenz die Übernahme des Titels ist.
5. Du bist zurück bei Punkt 1.
Merkst du selbst, oder?
Herr Twellmann hat sich - das ist hoffentlich aus der Rezi überdeutlich hervorgegangen - insofern vom ersten bis zum letzten Track ins Kunstfigurenterritorium begeben, als er NICHTS über sein eigenes Leben erzählt. Sein Weltbild wird hingegen sehr deutlich, das ist nämlich (siehe auch Interviews und sonstige Wortmeldungen von Herrn Twellmann) deckungsgleich mit dem seiner Comicfigur, die den Mond etc. bezwingt.
"2. Ich verdeutliche, dass sich der "Verweis" auf die Titelübernahme beschränkt und daher völlig irrelevant für eine Rezi ist. "
Was nicht stimmt, da Many Men von 50 ja sogar in der Hook zitiert wird. Was der coole Typ auch anführt. Und dass er es nicht schlimm findet, dass du die Referenz nicht gecheckt hast. Das der Song sehr kläglich ist und eine Beleidigung für das Original, keine Frage. Kannste dann ja auch so schreiben. Aber der ganze Driss über seine angebliche Paranoia ist halt Driss, weil das ja ein Bezug auf viele Männchen wünschen den Tod auf mich ist. An der Stelle wäre ein Verweis darauf, wie er das Original schändet oder so, wesentlich besser gekommen als den Küchenpsychologengag totzureiten. Und das ist nichtmal meine einzige Kritik an der Kritik.
Ja, natürlich ungehört 1/5 für diesen Trottel
.
Wirklich eine Top3 Gestalt an H-söhnlichkeit im D-Rap Game. Allein, dass dieser Heckenpenner von "seinem" Thron redet.
Da - ist er wieder!
Wie schmeckt Gammelhai?
Der Effekt ist, dass die Kommentare sehr intensiv nach Ammoniak schmecken und stark nach Klugscheißerei riechen. Den Geschmack zu beschreiben fällt schwer, da sich hier die Geister scheiden. Von sehr sehr stinkendem Käse bis hin zu einer Kombination aus den ekligsten Geschmäckern in einem, ist die Rede. Evolutionsbremse – da ist sich die Wissenschaft einig.
Das passt.
Wär cool, als er sich noch Joachim Deutschland nannte. So wird das nix.
Auf Manuellsen folgt dann sicher Automatsen. Wer braucht schon diese Art Handarbeit?
Dabru Tack?
"Denn auf der Website seines eigenen Labels schwärmt der Promoter – ein Schelm, wer glaubt, dieser sei mit dem Mühlheimer identisch – davon, dass Manuellsen auf seinem neuesten Opus "seine Gefühle und Erfahrungen auf beeindruckende Weise zum Ausdruck" bringe."
Wenn an seinem Tisch wirklich nicht gelogen wird hätte er so eine Scheiße auf seiner Webseite nicht geschrieben.
Ein ganz unangenehmer Zeitgenosse.
Was die Sprachverwirrung angeht, konkurriert er hart mit Money Boy.
"Als hätte sich ein bedauerlicherweise schon wieder von den Toten auferstandener Deso Dogg mit Culcha Candela zusammengetan, um eine x-beliebige Dame zu kidnappen und mit ihrer Hilfe einen Dschihadi-Popsong in die Charts zu hieven."
Bitte mit KI umsetzen!
mit diesem album kann man sämtliche rollige katzen der nachbarschaft anlocken. dieses autotune gejaule versetzt das getier in eine brünftige grundstimmung. der geneigte raphörer hingegen fragt sich, ob das ganze noch ernst gemeint ist. manu wollte gold gehen? katzengold!