laut.de-Biographie
Marc Anthony
Marco Antonio Muniz erblickt am 16. September 1969 in Harlem das Licht der Welt. Sein Vater Felipe, ein puerto-ricanischer Musiker, gibt ihm den Namen eines bekannten mexikanischen Sängers. Mit Papa und dessen Kumpels singt der kleine Marco jeden Samstag voller Inbrunst "El Zolsar". Das puerto-ricanische Volkslied ist das einzige Lied, das der Kleine kennt.
Als er älter wird, entschließt sich Marco, ein richtiger Musiker zu werden. Um Verwechslungen mit besagtem mexikanischen Sänger auszuschließen, nennt er sich Marc Anthony. Die ersten Auftritte gehen in New Yorker Dance-Clubs mit englischen Songs über die Bühne. Außerdem singt Anthony Background bei der unbekannten Band "Latin Rascals". Als deren Produzent Little Louis Vega einen Vertrag mit Atlantic Records unterschreibt, übernimmt Marc den Gesang.
Der Durchbruch gelingt 1993 mit einer Coverversion von Juan Gabriel. Anthony nimmt "Hasta Que Te Concoi" in einer Salsa-Version auf und stellt das Stück einigen DJs vor. Diese sind so begeistert, dass der Song bald in den angesagten New Yorker Clubs läuft. Die TV-Sendung "Carnival International" lädt ihn ein und Touren durch Südamerika folgen. Marc wird sozusagen über Nacht berühmt und singt jetzt verstärkt auf spanisch.
Auch auf dem Broadway ist Marc zu sehen - Paul Simon verpflichtet ihn 1998 für "The Capeman". Inzwischen hat er zwei Alben auf Englisch heraus gebracht. In New York schafft er es als erster Salsa-Musiker, den Madison Square Garden auszuverkaufen. Und das zwei Jahre in Folge.
Auch im neuen Jahrtausend bleibt Marc Anthony auf der Erfolgsspur. Nach weiteren Album-Veröffentlichungen blickt er Anfang 2007 auf über 10 Millionen verkaufte Platten zurück. Als Schauspieler arbeitet er für renommierte Regisseure wie Martin Scorsese ("Bringing Out the Dead", 1999) oder Tony Scott ("Man On Fire", 2004). Ebenfalls 2004 heiratet er Jennifer Lopez und wirkt fortan auch an den Alben der Latino-Schönheit mit ("Rebirth", 2005; "Como Ama Una Mujer", 2007).
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