"Sag' mir, was hast du denn erwartet?" Schwer zu sagen. Nachdem Marteria im vergangenen Jahr mit "Base Ventura" Prognosen jeder Art in Schutt und Asche legte, hätte ich ohnehin nicht gewagt, mir auszumalen, was wohl passieren mag, lässt der Mann seinen durchgeknallten grünen Zwilling erneut von der …

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  • Vor 17 Jahren

    Nachdem Marsimoto aka Marteria von so ziemlich jedem Fachjournalisten und Kollegen zwischen Flensburg und Konstanz mit wohlwollenden Worten bedacht wurde, liegt nun das über "Four Music" erscheinende Album "Zu zweit allein" vor, welches den mit "Halloziehnation" und "Base Ventura" eingeschlagenen künstlerischen Weg konsequent fortsetzt.

    Auch wenn der Protagonist auf "Zu zweit allein" inhaltlich den Fokus vom bisherigen Standardthema "Marihuana" weglenkt, erlebt der Konsument bezüglich des marsimotischen Soundkosmos keine bösen Überraschungen und wird konsequent mit herrlich verschobenen und experimentellen Instrumentalen beschallt, die von Dead Rabbit, Kollege Schnürschuh, Flash Gordon, Nobodys Face, Robot Koch, The Krauts und Stalker geschraubt wurden.

    Inhaltlich übernimmt Marsimoto die Perspektive eines ausgesetzten Hundes ("Ausgesetzt"), erzählt ergreifende Schicksalsgeschichten mit ("LMS (Lidl Miss Sunshine") und ohne ("Tamara" mit Miss Platnum) Happy End und reagiert mit "Mein Dad ist HipHop" auf Aussagen à la "HipHop is dead". Weiter wird der Hörer auf Stücken wie "21 Jump Street" (mit Olli Banjo) und "Insel der Legenden" mit popkulturellen Referenzen überschüttet, dass es eine wahre Freude ist, den Ausführungen zuzuhören. Auf der elekronischen Abreißbirne "Crash dein Sound" hält sich Marsimoto an der Seite von Deichkind nicht mit Schuldzuweisungen an die Konkurrenz zurück und mit "Keine isst (XXL Version)" wird eines der Highlights von "Base Ventura" gekonnt recycled. Außerdem seien Ihnen die Tracks "Reich und hässlich" und "Beste" (mit sido) als Anspieltipps ans Herz gelegt. Die Qualitäten der ersten offiziellen Single "Stage Divin'" und der versteckten Straßen-Single "Todesliste" wurden bereits an anderer Stelle ausreichend gewürdigt.

    So gelingt es Marsimoto auch auf dem vorliegenden Langspieler ("Zu zweit allein"), eine selbstständige (Klang-)Welt zu erzeugen, in die sich der aufgeschlossene Hörer immer wieder gerne entführen lassen wird. Immer noch ganz weit draußen.

    Wertung: 5,5/6

    Quelle (http://herrmerkt.blogspot.com/2008/10/mars…)

  • Vor 17 Jahren

    Fresh wie damals Halloziehnation. 5,5 sind ok :D

  • Vor 17 Jahren

    Marteria geht gut klar, aber wie könnt ihr diese scheiss gepitchte scheisse ernsthaft feiern??

  • Vor 17 Jahren

    so ein quatsch.

    ... @garret. marsimoto rockt. :D

  • Vor 17 Jahren

    marsimoto ist so ziemlich die unmusikalischte grütze die es in rapdeutschland zu kaufen gibt!

    furchtbar, ich kann das nicht länger als ne minute am stück ertragen. vor allem ist es nichtmal witzig...da kannst du ner herde von 12jährigen zuhören, die zum ersten mal bier trinken und das ist noch witziger...

  • Vor 17 Jahren

    @freddy (« so ein quatsch.

    ... @garret. marsimoto rockt. :D »):

    er kommt aus rostock, er kann nur rocken...

  • Vor 17 Jahren

    Marteria rockt mehr. Zusammen auf einem Track rocken sie aber am meisten. (Zu zweit allein sozusagen. :ill:)

  • Vor 17 Jahren

    das erzeugen von kopfschmerzen hat nix mit "rocken" zutun.

  • Vor 17 Jahren

    Doch, daher auch Headbangen. :D