Wir Deutschen träumen ja seit jeher eine weirde Version des amerikanischen Westerntraums. Man denke alleine an Winnetou-Schöpfer Karl May, der Amerika selbst nie zu Gesicht bekam. Man denke an die Waterkant-Cowboys von Truck Stop, den schwäbischen Johnny Cash Hank Häberle und selbstredend an BossHoss.
Japp. Unterschreib' ich. Bin offen enttäuscht von diesem Album. "Noah" und "Die Frau in der die Welt verschwand" rechtfertigen diese Veröffentlichung, aber der Rest wirkt uninspiriert, belanglos, planlos. Mal bewegt er sich verflixt dicht am Eigenplagiat, mal vergißt er um seine eigenen Tugenden. Er hat doch auf den letzten Alben immer wieder bewiesen, wie man auch kommerzielle Musik mit Texten versehen kann, die über Haken und Ösen verfügen, aber hier wollte er anscheinend nicht mehr so richtig. Um das Potential, das in Liedern wie "Wir zertanzen die Fundamente", "Du hier so" und "Gestrandet" schlummert, ist es echt schade. Wenn die Texte trotz einiger wirklich gelungener Ansätze nicht so in ihrem eigenen Quark vor sich hindünsten würden, wär' das echt was für die Visitenkarte. Ich sollte ihm das übel nehmen - er weiß doch, wie man eine Tür öffnet und dann durchgeht, und hier scheut er vor der Türschwelle. Ich verbuch's unter "bedauernswerte Ausrutscher" und hoffe auf Besserung. Gruß Skywise
Na da hat aber scheinbar jemand die ganze Trilogie Geschichte der letzten Michy Reincke Alben nicht verstanden. Sagt er doch schon seit 3 Veröffentlichungen, dass es nicht darum geht das Offensichtliche abzubilden sondern regt dazu an sich mit den Werken als Ganzes zu beschäftigen. Ich kenne keinen einzigen deutschen Schlager, der soviel Sinn und Geist in den Texten hat wie Michy Reincke in einer einzigen Zeile. Und unter musikalischen Gesichtspunkten ist das Album für Schlagersender auch herzlich ungeeignet - viel zu progressiv! und so herrlich abwechslungsreich. Aber da reicht der Geist des Rezensenten offensichtlich leider nur zum Horizont seiner eigenen kleinen Schubladenwelt und zurück. Zu schade, für ihn, wir anderen aber freuen uns über nahrhafte Popmusik für Geist und Seele von Michy Reincke.
Wir Deutschen träumen ja seit jeher eine weirde Version des amerikanischen Westerntraums. Man denke alleine an Winnetou-Schöpfer Karl May, der Amerika selbst nie zu Gesicht bekam. Man denke an die Waterkant-Cowboys von Truck Stop, den schwäbischen Johnny Cash Hank Häberle und selbstredend an BossHoss.
Japp. Unterschreib' ich. Bin offen enttäuscht von diesem Album. "Noah" und "Die Frau in der die Welt verschwand" rechtfertigen diese Veröffentlichung, aber der Rest wirkt uninspiriert, belanglos, planlos. Mal bewegt er sich verflixt dicht am Eigenplagiat, mal vergißt er um seine eigenen Tugenden. Er hat doch auf den letzten Alben immer wieder bewiesen, wie man auch kommerzielle Musik mit Texten versehen kann, die über Haken und Ösen verfügen, aber hier wollte er anscheinend nicht mehr so richtig. Um das Potential, das in Liedern wie "Wir zertanzen die Fundamente", "Du hier so" und "Gestrandet" schlummert, ist es echt schade. Wenn die Texte trotz einiger wirklich gelungener Ansätze nicht so in ihrem eigenen Quark vor sich hindünsten würden, wär' das echt was für die Visitenkarte. Ich sollte ihm das übel nehmen - er weiß doch, wie man eine Tür öffnet und dann durchgeht, und hier scheut er vor der Türschwelle.
Ich verbuch's unter "bedauernswerte Ausrutscher" und hoffe auf Besserung.
Gruß
Skywise
Na da hat aber scheinbar jemand die ganze Trilogie Geschichte der letzten Michy Reincke Alben nicht verstanden. Sagt er doch schon seit 3 Veröffentlichungen, dass es nicht darum geht das Offensichtliche abzubilden sondern regt dazu an sich mit den Werken als Ganzes zu beschäftigen.
Ich kenne keinen einzigen deutschen Schlager, der soviel Sinn und Geist in den Texten hat wie Michy Reincke in einer einzigen Zeile. Und unter musikalischen Gesichtspunkten ist das Album für Schlagersender auch herzlich ungeeignet - viel zu progressiv! und so herrlich abwechslungsreich.
Aber da reicht der Geist des Rezensenten offensichtlich leider nur zum Horizont seiner eigenen kleinen Schubladenwelt und zurück. Zu schade, für ihn, wir anderen aber freuen uns über nahrhafte Popmusik für Geist und Seele von Michy Reincke.