Mit dem Debüt "Tiefer" legen Mina Harker eine tanzbare szenetypische Melange aus elektronischen Elementen, Pianotupfern und verzerrten Gitarren vor. Als Produzent gewann man Georg Kaleve, der bereits erfolgreich mit Subway To Sally und De/Vision zusammengearbeitet hat. Der Name des Duos ist dem weiblichen …

Zurück zum Album
  • Vor 15 Jahren

    Dracula würde wohl lieber im Sarkophag bleiben und selbst Bram Stoker sich im Grabe herumdrehen, würde er diesen schmalzigen Klischeeschmalz zu Ohren bekommen.

    Das Duo bedient sich hier des Namens der Hauptfigur aus dem gleichnamigen Roman. Dracula wird durch seine Geliebte Mina Harker von seinem Dasein als Vampir erlöst.

    Je mehr ich nun aus dieser Scheibe zu hören bekomme, hoffe auch ich Erlösung durch Mina Harkers Hand zu finden.

    Oh bitte, erlöse mich von der überaus schlechten klischeebehafteten, nichtssagenden und kitschigen Lyrik.

    Die Songs plätschern nacheinander gleichmäßig ohne Höhepunkte und Abwechslung dahin.

    Dem Album hilft es auch nicht viel weiter, dass Dero dem Duo bei dem Song - Bis der Tod - unter die Arme greift.

    Die rockigen Gitarren dominieren zwar etwas aber der Rest ist leider eher Durchschnitt.

    Heutzutage fragt man nicht mehr , was ist Gothic, sondern man stellt sich die Frage was ist kein Gothic.

    Und bei dieser Frage gibt es bei diesem Album von mir auch eine eindeutige Aussage:

    Tiefer ~ von Mina Harker ist ein explizites Beispiel dafür, was nicht zu Gothic gehört.

    MfG
    Femme

  • Vor 15 Jahren

    Mina Harker als Name klingt eigentlich vielversprechend. Ich steh' doch gern mal auf Dunkelkitsch.

    Aber fällt Ende der Woche nicht die unverwüstliche Doro Pesch zurück ins Leben? :D

    Vielleicht ein besserer Griff. :p