Please me, show me how it's done!

"The Resistance" beginnt groovy. Matthew Bellamy gibt den Crooner, bevor er in seine charakteristische Falsett-artige Stimmlage fällt. Die Versatzstücke der Songs wirken wie aus einem Guss, Queen-Anleihen und die Liebe zu klassischer Musik prägen das Album. Dazu …

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  • Vor 15 Jahren

    das Album überzeugt mich noch nicht so. ist aber auch der erste durchlauf. viel klavier, viel Möchtegern ungarische Rhapsodie, etc.
    Selbst wenns mir in Zukunft auch nicht besser gefallen wird - bin gespannt wies live tönt.
    Die Killers sind und bleiben scheisse, pardon...

  • Vor 15 Jahren

    @Olsen (« Mit der "Day & Age" kommst du inzwischen klar? Ich umfahr die immer noch großräumig. Sollte man vielleicht mal einen neuen Anlauf gönnen. »):

    wenn man die nötige portion ironie mitbringt, kann das album sehr viel spaß machen. insbesondere "joyride". :D

  • Vor 15 Jahren

    Hmm.. ich bin auch ziemlich gespalten über das Album. Grundsätzlich war ich seinerzeit von BHaR zunächst deutlich mehr enttäuscht, wobei ich damit inzwischen ganz gut zurechtkomme, aber einiges, was mich damals gestört hat, stört mich auch an TR. Zu allererst der Sound: Zum einen klingen die Gitarren irgendwie dumpf, sie haben zwar Druck, aber erstens sägen sie nicht mehr so schön wie noch auf OoS oder Abs., und sie wirken irgendwie beengt. Man vergleiche nur mal das Riffing von Unnatural Selection mit z.B. New Born oder Yes Please (sehr ähnliche Gitarrenarbeit, aber VIEL geilerer Sound). Auch sonst hat der Sound irgendwie an Fülle eingebüßt, alles wirkt weit voneinander entfernt. Und Matthews Stimme klingt ebenfalls in vielen der neuen Stücke irgendwie dünn, oder so, als stünde er zu weit vom Mikro weg. Früher waren seine Vocals durchweg viel druckvoller und auch weiter nach vorne gemischt. Man höre sich nur mal Space Dementia an, man meint, er springt einen aus den Lautsprechern an ;)
    Den Raum, der den Gitarren und Vocals fehlt, haben jetzt entweder die elektronischen oder klassischen Elemente eingenommen, weswegen mir auch Resistance, Exogenisis und absurderweise auch Undisclosed Desires eigentlich am besten gefallen. Guiding Light zündet bei mir garnicht, genau wie damals Invincible. Irgendwie scheinen sich Muse immer an Stücken mit einem langsamen, stetigen Spannungsaufbau immer zu verheben. Unnatural Selection ist bisher für mich nur wegen dem Break interessant, die Gitarren wirken, vom schwachen Sound abgesehen, wie Yes Please mit angezogener Handbremse. Gleiches gilt für MK Ultra, dessen Dramatik mich nicht überzeugt. USoE ist spannend, fällt aber auch durch das harte Queen-Zitat etwas raus. Uprising steht solide in Starlight-Tradition, I belong to You gefällt mir wegen dem leichten Feeling-Good-Vibe, Exogenesis ist auf jeden Fall cool, aber es hat mich nicht dermaßen in den Orbit geschossen, wie der Hype vermuten ließ.
    Momentan (und da geht bestimmt noch einiges, siehe BHaR) bei mir ne gute 7/10

  • Vor 15 Jahren

    Einzelne Bewertungen der Songs von mir:
    Urprising 9/10
    Resistance 9/10
    Undisclosed Desires 7/10
    United States Of Eurasia 8/10
    Guiding Light 8/10
    Unnatural Selection 9/10
    MK Ultra 8/10
    I Belong To You 8/10
    Exogenisis I-III 10/10

  • Vor 15 Jahren

    Die 3sat "Kulturzeit" bringt heute, 14.9., 19.20 Uhr einen Beitrag über Muse mit Interview Bellamy, Wiederholungen: heute nacht, 15.9., 1.10 Uhr und morgen früh, 15.9., 9.05 Uhr.

    ONLINE findet sich ab heute abend die Langfassung des Interviews mit Bellamy vom 7.9. vor dem Konzert im Admiralspalast, Berlin. Dürfte das einzige deutsche TV-Interview zu Resistance sein.

    www.kulturzeit.de, bzw. genauer:
    http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sit…

  • Vor 15 Jahren

    na also....da isser ja....4/5.

    besser als nix. ich gebe 5/5

  • Vor 15 Jahren

    ich find die review scheisse geschrieben sorry.
    wirkt wie hingeschmissen.
    vom formalen her. keine einleitung, mal wird sich auf einzelne stücke, im nächsten satz wieder auf das ganze album bezogen.
    kein roter faden.

    echt schlecht.das hätte ich besser hinbekommen.

  • Vor 15 Jahren

    Also ich hatte ja am Anfang keine gute Meinung zum Album aber nachdem ichs mir geholt und 10 mal gehört hab klingts echt um längen besser :).
    Einziges Problem ist, dass ich nur den Pappschuber hab und ich das Gefühl habe, jedesmal die CD zu zerkratzen wenn ich sie mit dem Booklet in das gleiche Fach stecke....

  • Vor 15 Jahren

    Kann ich mich auch nur anschließen; ein so heiß erwartetes Album hätte man besser behandeln müssen.

    P.S.
    Die Killers machen nicht mehr als Schlager im Indie-Gewand; die darf man mal gar nicht mit Muse vergleichen.

  • Vor 15 Jahren

    Auch wenn ich der x-te bin der's sagt: Muse und The Killers in einem Satz?!? Das is zuviel des Guten...

    Ansonsten hab ich "The Resistance" erst einmal durchgehört...und gefällt mir...so lala. Also für Muse-Vrhältnisse eher Durchschnitt. "Unnatural Selestion" sticht für mich bisher hervor. Mal schaun wies später aussieht. Mit "Black Holes" hatte ich anfangs (ob man's glaubt oder nicht) auch meine Probleme. Besonders im Vergleich zum Kracher davor...

  • Vor 15 Jahren

    Besser als das letzte Album. Aber immer noch weit entfernt von Showbiz und OOS, qualitativ.

  • Vor 15 Jahren

    war anfangs sehr enttäuscht. gerade eurasia oder guiding light gefielen mir gar nicht.
    nach ca 10 durchläufen gefällt mir das album aber von mal zu mal besser. undisclosed desires und unnatural selection sind wirklich großartig.
    wird jedoch nie die größe von orgin of symmetry oder black holes erreichen.
    aber ein gutes muse album ist es allemal. 4/5 punkte sind voll und ganz berrechtigt.

  • Vor 15 Jahren

    Du findest Black Holes... groß?

  • Vor 15 Jahren

    find sie ziemlich schwach die neue scheibe - will und will einfach nicht zünden.

    die straighten songs à la resistance und unnatural selection gefallen mir noch am ehesten. einen richtigen standout track kann ich auch noch nicht ausmachen...

    dem album fehlt einfach die würze - schade

  • Vor 15 Jahren

    Die Review auf laut.de ist - sorry - so derartig peinlich - dass es, da sie immerhin 4/5 vergibt, schrecklich wäre, wenn ich das Zeug gut finden würde. Dann lieber nicht reinhören!

    Das geht schon im ersten Absatz los:

    Zitat (« Die Versatzstücke der Songs wirken wie aus einem Guss, Queen-Anleihen und die Liebe zu klassischer Musik prägen das Album. »):

    Ist der Rezensentin noch nicht zu Ohren gekommen, dass die Verwendung von 'Versatzstücken' nicht gerade ein Indikator für Kreativität von Popmusik ist? Mal ganz davon abgesehen, dass die Formulierung "die Versatzstücke der Songs" ohnehin auf einige Konfusion bei der sprachlichen Formulierung von Höreindrücken schließen lässt.

    Weiter: "Ein perfekter Pomp" ist nix anderes als eine maximale Geschmacklosigkeit. Bad taste mit Witz und ironischem Hintersinn speist sich immer aus der Sympathie mit dem Unvollkommenen.

    Zitat (« Zwischen Timbaland und James Bond kreieren Muse einen sehr frischen und doch zeitlosen Sound. »):

    Ein "sehr frischer und doch zeitloser Sound" ist so blödsinnig phrasenhaft und nichtssagend wie die Presseerklärung einer völlig abgehalfterten und dem Suff verfallenen 80er-Jahre Ostrockband, die gar nix mehr mitbekommt, außer dass sie nicht mehr angesagt ist.

    Zitat («
    Berührende Klaviersoli entwickeln sich zu reichhaltigen Streicher-Arrangements, die in eine perfekte Rock-Ballade implodieren. »):

    Bitte diesen Satz noch mal langsam lesen und logisch und vorstellungsmäßig nachvollziehen: Das ist doch völlig verquast! Gott sei dank teile ich nicht den gleichen Musikgeschmack der Autorin!

  • Vor 15 Jahren

    Auch wenn ich nicht immer d'accord mit deinen Beiträgen bin, Kukuruz, so ist es doch eine Freude und gleichzeitig für mich auch eine Aufgabe, deine Posts zu lesen und nachzuvollziehen. Vor allem deinen Kommentar zum letzten Zitat kann ich absolut unterstreichen.
    Allerdings kann man auch über Phrasen wie "perfekter Pomp" streiten. Handelt es sich hierbei stets um eine maximale Geschmacklosigkeit oder gar um eine ironisch angehauchte Antithese, die sich gerade im Zusammenhang mit Muse zu einer neuen Redewendung entwickelt? Es geht mir allein um die Intention der Rezensentin im Bezug auf dieses Ausdruck und nicht um den qualitativen Aspekt des Albums per se.

    Und letztendlich, lieber Kukuruz, sollte man sich selbst ein Bild vom vorliegenden Tonträger verschaffen. Daher rate ich dir, dass du dir das neue Muse-Album anhörst, um dich entweder in deiner Vorahnung oder aber in deiner Kritik an der Rezension bestätigt zu fühlen. :)

  • Vor 15 Jahren

    @Daniel («
    Allerdings kann man auch über Phrasen wie "perfekter Pomp" streiten. Handelt es sich hierbei stets um eine maximale Geschmacklosigkeit oder gar um eine ironisch angehauchte Antithese, die sich gerade im Zusammenhang mit Muse zu einer neuen Redewendung entwickelt? »):

    Wenn dem so wäre, würde ich alles zurücknehmen. Anderslautende Passagen wie etwa aus einer Amazon-Rezension:

    Zitat («
    Exogenesis I-III: Dreiteilige Rocksymphonie (I. Overture II. Cross-Pollination III. Redemption) mit vielen Tempo- und Stimmungswechseln; schwierige Klavierparts von tragender Bedeutung; Bellamys Falsett gibt dem Anfang etwas Sphärisches; der Anfang des zweiten Teils erinnert an Chopin und Rachmaninov und bietet Bellamy einmal mehr Gelegenheit, sein enormes musikalisches Talent und Können unter Beweis zu stellen; den Fundamentalfragen ("Who are we? / Where are we? / When are we? / Why are we?") und direkten Aufforderungen im Text ("You must rescue us all") folgt ein überraschend versöhnlicher, optimistischer Schluss in Dur. Ein sehr gewagtes, riskantes Experiment und vielleicht der Teil des Albums, der am schwersten zugänglich ist. »):

    lassen allerdings noch viel Schlimmeres vermuten. Die Beantwortung der "Fundamentalfragen" finde ich weitaus besser aufgehoben bei den ganz unspektakulär agierenden Songpoeten ohne Anspruch auf eine Rachmaninow-Nachfolge.