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Platz 18:

U-Roy - "Super Boss" (2001)

Ein Beiname wie "The Originator" fällt nicht vom Himmel. U-Roy hat ihn sich über die Jahre hart erarbeitet. Seit Beginn der 60er leiht er seine Stimme unterschiedlichen Soundsystems, nimmt später von Coxsone Dodd über King Tubby und Lee 'Scratch' Perry zu Duke Reid mit nahezu jedem Produzenten auf, der auf Jamaika Rang und Namen besitzt. U-Roy entwickelt die Kunst des Toastings und führt sie gleich zu neuen Höhen - und fremden Ufern: Besonders in Großbritannien erfreut er sich ungebrochen erheblicher Beliebtheit.

"Super Boss" versammelt Aufnahmen, die in den 60er und den 70er Jahren im Treasure Isle Recording Studio entstanden. Das Feld ist bestellt und bereit für die Saat - unter anderem für die aufkeimende Hip Hop-Bewegung, die in New York die ersten Triebe zeigt. Kool Herc hats erfunden, und der ist sich seiner Wurzeln sehr wohl bewusst: "Die ganze Chemie dieser Sache kam aus Jamaika." Ohne Toasting, ohne Dub-Talk-Over kein Rap. Erweisen wir uns dankbar!

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