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Platz 28:

Capleton - "Reign Of Fire" (2004)

Wie etliche Vertreter seiner Zunft steht Capleton unter Dauerverdacht, mit seinen flammend vorgetragenen Texten zu Gewalt gegenüber Homosexuellen aufzurufen. Er selbst weist diese Anschuldigungen aber von sich: Er hänge der "word, sound and power"-Philosophie an. "Es geht hier doch nicht um Feuer im Wortsinne", rechtfertigt er den Schlachtruf "More fire!", der zu seinem Markenzeichen avanciert.

"Ich rede von spirituellem Feuer. Von Feuer, das in Worten steckt, und in Musik. Wenn ich sage 'More Fire!', dann fordere ich niemanden auf, die Tankstelle oder die Kirche abzufackeln. Aber die Leute sind verwirrt und legen es teilweise darauf an, mich misszuverstehen."

Mit seinem bereits 13. Studioalbum "Reign Of Fire" verlegt sich der Fireman vom Dancehall wieder deutlich mehr in Richtung Roots. "Capleton ist milder gestimmt als bisher und lässt sogar die Battybwoys in Ruhe", lobt das Magazin Riddim die Entwicklung. Davon: gerne mehr.

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