Neil Young - "Comes A Time"
"Comes A Time" aus dem Jahre 1978 markiert Neil Youngs Rückkehr in den Schoß des Country. Der Kanadier orientierte sich mit dem Album am Sound seines kommerziell erfolgreichsten Langspielers "Harvest". Ursprünglich nur als Solo-Album geplant, fragten ihn Mitarbeiter des Labels Reprise bei einer Demo-Session, ob er sich Rhythmus-Strukturen unter seinem Material vorstellen könne. Rückblickend eine hervorragende Idee: So enstand nämlich ein umsichtig instrumentierter, atmosphärisch äußerst dichter Hybrid aus Country- und Folk-Rock, der nicht zuletzt wegen Youngs stimmlichem Zusammenspiel mit Harmonie- und Background-Sängerin Nicolette Larson so gut funktioniert.
Fun Fact: Weil er mit dem Klang der ersten Fassung unzufrieden war - das Master-Tape wurde auf dem Weg zur finalen Abmischung beschädigt -, kaufte er seinem Label 200.000 Kopien ab und hortete sie auf seiner Ranch, nur um sie letztendlich als Schindeln für das Dach einer Scheune zu verwenden. Für die heute bekannte Version nutzte Young dann eine Kopie des Masters und mischte sie höchstpersönlich ab.
Hier anhören und kaufen:
Neil Young - "Comes A Time"*
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare