Peter Tosh - "Bush Doctor"
Weit über 30.000 Zuschauer strömten am 22. April 1978 in Kingston zusammen, um gemeinsam das One Love Peace Concert zu feiern. Bob Marley betätigte sich dort als die messianische Figur, als die ihn viele sahen, und versuchte, auf der Bühne miteinander verfeindete Parteien auszusöhnen. Doch auch noch andere fanden bei diesem Anlass zueinander: Peter Tosh etwa traf dort auf Mick Jagger und Keith Richards. Die wiederum spielten auf seinem Album "Bush Doctor" nicht nur mit, sondern veröffentlichten die Platte auch gleich über ihr Label.
Unnötig zu erwähnen, dass das Tosh außerhalb Jamaikas einen riesigen Popularitätsschub bescherte. Bemerkenswerter erscheint eher, dass es dem Bush Doctor (sehr im Gegensatz zu Marley mit "Kaya") gelang, den Schritt in Richtung (weißer) Mainstream zu gehen, ohne seine Roots allzusehr zu verwässern. Liegt möglicherweise auch an seiner unfassbaren Backing-Band: Mit den Gitarristen Mikey 'Mao' Chung und Donald Kinsey und außerdem Sly & Robbie im Rücken ... was sollte da schon groß schief laufen?
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Peter Tosh - "Bush Doctor"*
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