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The Fall - Live At The Witch Trails

"Sie sind immer anders, sie sind immer gleich": Was klingt wie eine hilflose Kapitulation vor einer Soundbeschreibung, trifft den Nagel auf den Kopf. BBC-Kult-DJ John Peel liebte The Fall vom ersten Moment an, wobei selbst er 1979 nicht ahnen konnte, wie lange die Rocker aus Manchester durchhalten würden.

Gleich das erste Album - trotz des Titels kein Live-Album - geht einmal kurz mit der Heckenschere über sämtliche Erwartungshaltungen. Wie ein dilettantischer Mix aus Captain Beefheart und The Velvet Underground hobeln The Fall durch ihr Debüt und arbeiten mit Freude gegen herkömmliche Songstrukturen. Dazu lästert Mark E. Smith über die Musikindustrie ("Music Scene"), thematisiert schlecht bezahlte Jobs ("Industrial Estate") und teilt großmütig seinen Erfahrungsschatz mit Drogen ("Crap Rap 2/Like To Blow", "Frightened"). Die Ansage für die kommenden 40 Jahre hatte der damals 22-Jährige auch gleich parat: "We are The Fall / Northern white crap that talks back."

The Fall - Live At The Witch Trails*

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