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Shannon - "Let The Music Play"

Shannon ist die lebende Demonstration dessen, was es ausmacht, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dort den richtigen Leuten zu begegnen. Anders hätte sich eine - bei allem Respekt - stimmlich mittelmäßig gesegnete Sängerin kaum zur "Queen of Dance, EDM & Freestyle" krönen können. In ihrem Fall klingt das allerdings kein Stück ver-, sondern völlig angemessen.

Shannons Geschichte beginnt in den frühen 80ern, als sie im Studio ihres Cousins mit ihrer Band jammt und an der Technik herumspielt. Zu den wahrscheinlich größten Fähigkeiten findiger Produzenten gehört es, Potenzial zu erkennen, wenn sie es vor der Nase haben. Nun, Shannons Potenzial bleibt nicht unentdeckt: Den Beitrag von Mark Liggett und vor allem Chris Barbosa zu ihrer Erfolgsstory kann man vermutlich kaum hoch genug schätzen.

Trotzdem klingt fies, wenn Alex Henderson bei All Music schreibt: "Sie haben es hinbekommen, Shannon gut klingen zu lassen." Sooo komplett vernachlässigbar war ihr Anteil am Erfolg von "Let The Music Play" dann auch wieder nicht. Shannon, nicht nur Sängerin, sondern auch selbst Songwriterin und Produzentin, verstand und verinnerlichte das hervorragende Material, das sie zur Verfügung hatte.

Zwar landete sie nach dem Überhit ihres Debüts nur noch verschiedene kleinere Treffer. "Let The Music Play", der Song, zieht aber locker das ganze ebenso betitelte Album mit sich, handelt es sich doch um Dancefloor-Dauerbrenner, der seine eigenen Lyrics immer wieder neu unter Beweis stellt: "Let the music play, he won't get away, this groove he can't ignore, he won't leave you anymore, no, no, no!"

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Classic Rock, Synthiepop und Metal, Metal, Metal. Zwischen Orwell und Olympia starten die einen durch, andere neu, und Hip Hop überschreitet Grenzen.

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