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R.E.M. - "Automatic For The People"

"Out Of Time", "Automatic For The People", "Monster", "New Adventures In Hi-Fi": R.E.M. veröffentlichen in den 90er Jahren kein Album, das klingt wie das vorangegangene. Dennoch ist jedes einzelne davon hervorragend gealtert. 1992 reagieren die Indie-Heroen a.D. auf ihren plötzlichen Ruhm nach "Losing My Religion" mit diesem dunklen Albumbrocken. Aus marketingtechnischer Sicht machen sie alles falsch, nur um in diesem einen Moment doch alles richtig zu machen, denn zur Überraschung aller Beteiligten bleiben die Verkaufszahlen konstant hoch.

"Drive" legt die bedrohliche Stoßrichtung sogleich vor: Der Song ohne erkennbaren Refrain fesselt von der ersten Sekunde an. "Man On The Moon" darf als eine Art optimistischer Lichtblick gewertet werden, ansonsten prägen schwer melancholische, von Streichern getragene Songs wie "Everybody Hurts" oder das fantastische "Nightswimming" das Klangbild. Für Mike Mills war diese musikalische Veränderung nach "Out Of Time" nur folgerichtig: "Wenn du beim Schreiben ein anderes Instrument benutzt als das, das du üblicherweise spielst, schreibst du in eine andere Richtung. Du verlierst deine alten Gewohnheiten, und genau das strebten wir an."

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R.E.M. - "Automatic For The People"*

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Best Of 1992 30 Jahre, 30 Alben

2Pac, Cave, Clapton, Moby, Prince ... sind alle raus. '92 hatte so viel zu bieten, Madonna war schlau, sich mit einem Buch Aufmerksamkeit zu verschaffen.

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