Platz 17
A$AP Rocky – "Long.Live.A$AP"
Grime, Screw, dazu die um jeden Preis zu erfüllende Mission: "Harlem's what I'm reppin'." Klingt eigentlich nicht nach den Zutaten, mit denen man ein nicht explizit Rap-affines Publikum hinterm Ofen hervor lockt. A$ap Rocky gelingt dies - wie sich leicht auch an seiner Platzierung in dieser Lieblingsplattenliste ablesen lässt - mühelos. Er verpackt die garstigen, kantigen, kompromisslosen Bestandteile seines Sounds derart lässig in staubige Boom-Bap-Beats, Streicher und Klavier, dass "Long.Live.A$AP" am Ende sogar ein Mainstream-Publikum anstandslos schluckt. Akustische Herrgottsbscheißerle, sozusagen - und die schmecken auch noch. "Now bow to your Messiah, bitch!"
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