Platz 17: The Libertines - "Anthems For Doomed Youth"
Oh, what became of the likely lads? Lange warteten Libertines-Fans auf die (positive) Beantwortung dieser 2004 gestellten Frage. Sehr lange galt es nämlich als absolut unwahrscheinlich, dass Doherty und Barât, diese Yin und Yang des UK-Rotzlöffel-Indies, je wieder zueinander finden würden.
Doch die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, und anders als etwa bei Modern Talking nahm man Barât und Doherty ziemlich schnell ab, dass der aufblühende Kontostand nur eine nette Begleiterscheinung des Hollywood-Happy Ends darstellte. "Anthems For Doomed Youth" verzettelt sich nicht nicht in alten Errungenschaften, sondern reflektiert lässig die eigene Karriere. Die beiden Protagonisten ergänzen sich dermaßen liebevoll, als wäre jeder einzelne Song eine Hommage an ihre wiedergefundene Freundschaft. "Blood runs thicker oh / We are thick as thieves, you know", hieß es 2004. Now we know.
Zur Review: "Anthems For Doomed Youth"
Zum Portrait: The Libertines
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