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Platz 29: Blood Orange - "Freetown Sound"

Die Wandelbarkeit des Dev Hynes zeigt sich auch auf dem jüngsten Album "Freetown Sound" seines Alter Egos Blood Orange. Schlugen die beiden Vorgänger größtenteils poppige 80er-Synthie-Töne an, mischt Hynes hier noch einmal mehr klebrigen R'n'B hinzu als schon auf "Cupid Deluxe". Das steht der Platte.

Der stimmungsvolle Mix mit Jazz, Soul, Funk und Pop schafft ein abwechslungsreiches Soundbild, das stets unter einem politischen Zeichen steht: Den Kampf gegen Unterdrückung und Polizeigewalt gegen die schwarze Bevölkerung auf der ganzen Welt führt der Brite in jeder Zeile. Nebenbei erinnert er uns daran, dass Nelly Furtado ja doch nicht so scheiße ist, wie wir sie nach ihren letzten Veröffentlichungen im Gedächtnis hatten.

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