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5. Rotting Christ – "Rituals"

"Abseits gängiger Stereotypen bietet die griechische Musikszene seit langem wesentlich mehr, als Sorbas-selig zu den Klängen der Moussaka den Tzatziki zu tanzen." Das kann man wohl sagen! Vor allem nach dem Konsum von "Rituals". Schon recht früh im Jahr kamen Rotting Christ mit diesem Batzen verdichteter Okkultdunkelheit an. Die Hellenen bedienen sich echter Überlieferungen verschiedenster Beschwörungsrituale für ihre Lyrics und sorgen insbesondere im von Gastvokalistin Danai Katsameni veredelten "Ἐλθὲ Κύριε (Elthe Kyrie)" für Schaudern:

"Als waschechte Voodoo-Magierin gibt sie den "Rituals" ihren pfortenbrechenden Tritt gen Raserei, Ekstase und Ankunft des ewigen Verneiners." Manche werden eine Weile brauchen, um sich mit dieser sperrigen Machtdemonstration anzufreunden. Doch ist man einmal im Bann der Dark Metaller gefangen, gibt es kein Entrinnen mehr. "Wenn das Album dann sein Ende findet, ist man entweder so irre wie Renfield oder bestens unterhalten von echten Künstlern der Spitzenklasse. Den goldenen Lovecraft am Bande haben Rotting Christ jetzt schon verdient."

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