Platz 32: The National - "Sleep Well Beast"
Der Vorabtrack "The System Only Dreams In Total Darkness" war einfach wieder einer dieser unvergleichlichen The National-Tracks: Energetisch, melancholisch und nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen. Ähnlich gehen "Turtleneck" und "Day I Die" zu Werke. Auf "Sleep Well Beast" gestehen die Gitarristen Aaron und Bryce Dessner der E-Gitarre deutlich mehr Raum zu, was oft in Gitarrensoli mündet, klanglich wie immer perfekt ausgefeilt.
Dieser Ansatz teilte dann auch die Anhängerschaft dieser längst in der Mehrzweckhallen-Liga angekommenen Rockband und einige trauerten den Zeiten der etwas verschrobeneren Sounds hinterher. Doch Matt Berninger und Co. beweisen letztlich auf insgesamt zwölf Songs eben auch, wie perfekt sie ihr Indie-Hymnen-Potenzial mittlerweile ausschöpfen.
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The National - "Sleep Well Beast"*
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1 Kommentar mit 2 Antworten
Meh. Hat mich überhaupt nicht mitgenommen und das obwohl ich sonst bisher jeder National-Platte was abgewinnen konnte.
dito. ne herbe enttäuschung, so oft ichs auch versucht habe. befürchte, an alte glanztaten kommen sie nicht mehr heran, und zwar gar nicht mal, weil man sich aufs herumexperimenten oder maximalen pop-appeal konzentriert, denn beides tun the national auf dieser platte nicht, sondern weil schlicht das tiefe gefühl und die zündende idee fehlen, so mein eindruck.
vielleicht solltet ihr euch dannn lieber tindersticks oder lambchop geben wenn euch das album zu heftig ist