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Sven Kabelitz

Am 4.12.2017 forderte eine Mail mit dem Betreff "Alben des Jahres 2017" unsere Hitlisten ein. Einen Monat später folgt die Bitte, einen kurzen Text dazu zu verfassen, und schon jetzt hat sich bei einem Blick auf meine persönliche Liste so viel verändert. Chelsea Wolfes "Hiss Spun" bleibt klasse, aber die Longplayer von Kelela, Del Rey und besonders Ternheims "All The Way To Rio" bedeuten mir jetzt mehr. Wie soll das erst ausschauen, wenn ich in zehn Jahren auf 2017 zurück blicke? Unsere Beziehung zur Musik ist halt immer nur eine Momentaufnahme, bleibt in ständiger Bewegung und lässt sich nicht in Hitlisten meißeln. Zudem ließe sich diese Liste für 2017 ratzfatz um 40 großartige Alben erweitern, und dort draußen warten noch so viele ungehörte Schätze. Am Ende steht bei der riesigen Auswahl, die wir heute an Musik haben, nur eines fest: Es liegt in unseren eigenen Händen, was wir aus dem Angebot ziehen. Es gibt keine schlechten Musikjahre, sondern nur Jahre, in denen wir uns nicht genug mit Musik beschäftigen. Bleibt neugierig!

  1. Chelsea Wolfe - "Hiss Spun"
  2. Anna Ternheim - "All The Way To Rio"
  3. Zola Jesus - "Okovi"
  4. Kelela - "Take Me Apart"
  5. Lana Del Rey - "Lust For Life"
  6. Lorde - "Melodrama"
  7. SZA - "Ctrl"
  8. St. Vincent - "Masseduction"
  9. Jesca Hoop - "Memories Are Now"
  10. Judith Holofernes - "Ich Bin Das Chaos"

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Chelsea Wolfe - "Hiss Spun"*

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