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Klube & The Bates: Wie ein Dorfpunk zum Rockstar wird

Worum geht's?

Vom Landei über den gefeierten zum abgehalfterten Rockstar, vom Punk übers Bravo-Cover zurück zum Landei: Drummer Frank 'Klube' Klubescheid erzählt seine Geschichte und die seiner Band The Bates. Die reicht von den Anfängen in der nordhessischen Provinz, als die Dorfpunks noch mit dem Schweinelaster zum Auftritt fuhren, bis zu erfolgreichen Touren quer durch Japan, erzählt aber auch von der bitteren Zeit nach dem großen Rummel, vom Tod von Sänger Zimbl, von Überleben und Sinnsuche und von dicker Freundschaft.

Wer hat's geschrieben?

Klube erinnert sich, Autor Christof Dörr, studierter Jurist, Redakteur beim Hessischen Rundfunk und selbst Bates-Fan, protokolliert. Ergänzend kommen aber auch die übrigen noch lebenden Mitglieder und andere Weggefährten der Band zu Wort. Deren Sichtweisen ergänzen Klubes (zwangsläufig subjektives) Bild und rücken es an einigen Stellen zurecht.

Wer soll's lesen?

Fans der Bates. Provinzmusiker, die vom großen Erfolg träumen, ohne sich weiter Gedanken darüber zu machen, welche Begleiterscheinungen der mit sich bringt. Menschen, die glauben, wenn der Traum geplatzt ist, ist das Leben vorbei. Das stimmt leider manchmal, in den meisten Fällen geht es aber doch irgendwie weiter.

Das beste Zitat:

"Das Konzert war vorbei, wir haben gerade zusammengepackt und wollten los, da klopft es an der Tür. Als wir öffnen, steht da so ein breitschultriger Security-Mann und sagt: 'Entschuldigt bitte, ich wollte nur wissen, ob ihr die Kelly Family auch hasst.'"

Wertung: 4/5. Text von Dani Fromm

Christof Dörr & Frank 'Klube' Klubescheid - "Klube & The Bates", Schwarzkopf & Schwarzkopf, 280 Seiten, 20 Euro

Klube & The Bates: Wie ein Dorfpunk zum Rockstar wird
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