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Platz 2: Anna Von Hausswolff - Ugly And Vengeful

Anna Von Hausswolff hat Zeit. Unendlich viel Zeit. Einen Teil davon steckt sie auf "Dead Magic" in "Ugly And Vengeful". Über sechzehn Minuten. Fünf Minuten, bis ihr an Lisa Gerrard erinnernder Gesang erklingt. Ganze zehn, bis der Track mit dem Einsteigen des Schlagzeugs deutlich Fahrt in Richtung Wahn aufnimmt.

Dazwischen ein ständiges Wechselspiel, ein Irrgarten, bei dem der Zuhörer nicht weiß, was ihn um die nächste Ecke erwartet. Mal geht von Hausswolff einen Schritt nach vorne, dann zwei zurück. Im Mittelpunkt stets ihre Orgel, mit der sie unheimliche, atmosphärische Klangbilder schafft. "Ugly And Vengeful" ist ein lauerndes Monster eines Songs, bedrohlich, kraftvoll und sphärisch. Eine Reise, wie es sie in der Musik nur selten gibt. Es gibt nur eine Möglichkeit, dieses "Dead Magic"-Erlebnis zu überbieten: Schaut euch Anna von Hausswolff live an!

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