Platz 31: Mark Lanegan - Straight Songs Of Sorrow
"Many times I lost my way", sang Mark Lanegan schon 2001 auf seinem Album "Field Songs". Bis heute hat der Sänger so viele Irrfahrten durchlebt, dass er damit in diesem Jahr eine intime Autobiographie füllen konnte. "Sing Backwards And Weep" blickt auf traumatische Verluste enger Freunde aus der Grunge-Ära zurück, erzählt von Lanegans eigener Drogenabhängigkeit und das Schreiben konfrontierte den 55-Jährigen erstmals erbarmungslos mit einer Retrospektive auf ein Leben auf Messers Schneide. Mit "Straight Songs Of Sorrow" schuf Lanegan ein ebenso ergreifendes Begleitwerk, das seine musikalische Vergangenheit zwischen Grunge, Country, Blues und gelegentlichen Trip-Hop-Ausschweifungen zu kaum greifbaren Soundsphären vereint. Mit Gastspielen wie etwa vom Lamb Of God-Gitarristen Mark Morton, dem Nick Cave-Komplizen Warren Ellis und Lanegans Frau Shelley Brien stellt sich der gezeichnete Songwriter seinen Dämonen in schaurig schönen Klangbildern.
Mark Lanegan - Straight Songs Of Sorrow*
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