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22. Transatlantic – "The Absolute Universe"

"Niemand hatte die Absicht, ein Konzeptalbum zu erschaffen", so Roine Stolt süffisant im laut.de-Interview. Dass es dann doch wieder geschehen ist, liegt in der Natur des Allstar-Quartetts. "The Absolute Universe" stellt ein Novum in der Prog-Historie dar und markiert gleichzeitig den Traum eines jeden Fans. Vom Ausgangsmaterial einmal abgesehen, erscheinen von Transatlantic zwei verschiedene Versionen, "The Absolute Universe: Forevermore" und "The Absolute Universe: The Breath Of Life", die in Sachen Detailreichtum durch die Decke gehen und die Nächte unterm Kopfhörer bis in die frühen Morgenstunden ausdehnen.

Fordernd fällt die Weltformel des Prog in beiden Fällen aus, wobei die lange Reise mehr zum Entdecken und Verweilen einlädt und die kurze Sause gerade mit tollen, für sich stehenden Tracks wie "Higher Than The Morning", der Stolt-Nummer "The Darkness In The Light" oder dem von Portnoy performten "Looking For The Light" für Rauschzustände sorgt. Transatlantic klingen überbordend, aber zugänglich zugleich. Man könnte auch sagen: Zappa bitte mit Sahne.

Ach ja: eine dritte, "ultimative" und entsprechend natürlich noch längere Version von "The Absolute Universe" lieferten Mike Portnoy, Pete Trewavas, Neal Morse und Roine Stolt für Superproggies übrigens auch noch. Viel Spaß beim Vergleichen der Unterschiede.

Ab ins Plattenregal damit:
"The Absolute Universe – Forevermore (Extended Version)"*
"The Absolute Universe – The Breath Of Life (Abridged Version)"*
"The Absolute Universe – Ultimate Edition"*

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