Beatrice Egli - "Bis Hierher Und Viel Weiter"
... und das liefert uns Beatrice Egli. Ihr Album "Bis Hierher Und Viel Weiter" ist zwar auch nicht gut, aber in einer Zeit, da Deutschrap und Billo-Schlager noch nicht alle naslang miteinander in die Kiste gestiegen sind, eben doch etwas ganz anderes. Im Gegensatz zum schon qua Titel unperfekten Mateo präsentiert sich die Schweizerin hier erneut als das genaue Gegenteil: Sie singt blitzsauber, trifft jeden Ton, präsentiert sich überhaupt durch und durch professionell, makel- und fehlerlos - und killt damit jeden Vibe.
Komplett seelenbefreit und steril arbeitet sie sich durch lieblos zusammengestoppelte Phrasen auf immer dem gleichen Stampf-Beat, unterlegt mit 90er-Synthies, die einem das Blut in den Adern ausflocken lassen: Wenn die ehemalige DSDS-Gewinnerin hiernach noch ein einziges Mal zu behaupten wagt, sie empfinde "glühende Liebe" für den Schlager, das Genre, das sie da gerade erbarmungslos gemeuchelt hat, dann kommt hoffentlich Buzz Lightyear und verlangt sofort seine Catchphrase zurück.
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Beatrice Egli - "Bis Hierher Und Viel Weiter"*
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