Goldfrapp - "Tales Of Us"
Seit 2001 liefern Alison Goldfrapp und Will Gregory ab, und zwar in sturer Regelmäßigkeit. Ob orchestral bombastisch, elektronisch kühl oder akustisch reduziert. "Tales Of Us" orientiert sich vom Sound her stark am allerorten gefeierten Debüt "Felt Mountain" und erreicht dessen Klasse auch fast. Alison singt wie eine junge Göttin, der Will den instrumentalen Teppich ausbreitet. Selten hat Melancholie derart mitgerissen wie hier.
Zum ersten Mal im Goldfrapp-Kontext zieht sich auch so etwas wie ein thematisch roter Faden durch die Trackliste. Die Lieder "Stranger", "Laurel", "Jo", "Drew" und "Annabel" drehen sich um die Theman Liebe, Verlust, Wahnsinn und Identität. Wahnsinnig schön, dieses Album.
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2 Kommentare
hammer!
Eins meiner Lieblings Alben im neuen Jahrtausend. Perfekte Platte, die eine Stimmung produziert die ihresgleichen sucht. Melancholisch, verträumt, surreal, als wäre der Nebel der 60er herauf beschworen worden, in den uns die Stimme der Sängerin Alison Goldfrapp als verführendes Irrlicht hinein zieht. Selten erlebt dass Musik und Stimme so eine Symbiose eingehen.