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Helene Fischer - "Farbenspiel"

Schlager muss nicht tiefschürfend nach höheren Weihen schielen. Doch die Macher müssen ihn - und seine Fans - ernst nehmen, damit er funktioniert. Dann besitzt er seine Berechtigung mit Melodien, die Herzen berühren können, und Interpreten, denen es gelingt, die böse Welt da draußen ein kleines bisschen freundlicher zu machen. Doch die Zeiten von Bill Ramsey, Vico Torriani, Gus Backus oder Peggy March sind vorüber. Statt ausgefeilter Gassenhauer, eingespielt mit großem Orchester, liegen die Reste des deutschen Schlagers im tiefen Koma. Die Elektroschocks der digitalen Ärzte verlängern seine Leiden nur, statt endgültig den Stecker zu ziehen.

Helene Fischer geht auf "Farbenspiel" mallestampfend voran und baut auf altbackenen Synthies der vergessen geglaubten ZDF-Hitparaden-Ära Uwe Hübners ihren kommenden Superstar-Status auf. Mit einer Platte ohne Mut, ohne Witz und ohne Ideen.

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Helene Fischer - "Farbenspiel"*

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