Will.I.Am - "Scream & Shout" ft. Britney Spears"
Wer die Black Eyed Peas um die Jahrtausendwwende goutiert hat, fragt sich noch heute: Wie konnte es nur soweit kommen? Von der respektierten Hip Hop-Crew entwickelte sich das Trio, ab 2002 lange Jahre um Sängerin Fergie ergänzt, zu einem Mainstreamact, der ähnlich viel Hass auf sich zog bzw. zieht wie im Rockbereich Nickelback. Und der Ursprung des künstlerisch musikalischen Niedergangs dürfte im Wort Mainstream zu finden sein.
Dem biederten sich Will.I.Am und Co. in Form von Pop und Dance in den folgenden Karrierejahren immer deutlicher und gnadenloser an. Ein Bild, das auch auf Will.I.Ams Soloplatten voll durchschlug. Die eindimensionale und melodieselige Kollabo mit Britney Spears, damals noch voll unter der Kontrolle ihres Vaters stehend, ist nur ein Beispiel unter vielen. "Wahllos, krampfhaft anbiedernd, im Bassbereich blass, günstig an der Tanke neben den Kippen zu erhalten": Unser Rezensent ließ kein gutes Haar an Will.I.Am. Und man fühlt ihn noch heute.
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