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14. Dorian Electra - "Flamboyant"

Jahr: 2019

Wenn Leute heute an Hyperpop denken, dann denken sie oft an Musik, die wie Dorian Electra klingt. Die nonbinäre Ikone des Genres stand selten an der musikalischen oder innovativsten Speerspitze des Genres. Aber wenn Dorian sich daran gemacht hat, einen Song zu machen, dann hat er geservt. Sie fasst ihren Bezug zum Musikmachen auf "Flamboyant" ziemlich gekonnt zusammen: "You always see me putting on a show".

Deswegen kommt sie mit ihrem Schaffen so nah an das, was man von modernem Hyperpop erwarten würde: Der komplette Exzess, die Überdrehung jeder Trope im untergründigen Pop. Er ist wahrlich "Flamboyant". Die hysterischen Background-Vocals, die wunderbar absurde E-Orgel, der sich in verschiedenen Instrumentierungs-Pattern auswälzende letzte Chorus: Dieser Song beschmeißt den Hörer in kürzester Zeit mit so vielen musikalischen Momenten auf einmal, dass es ein Wunder ist, dass er sich trotzdem so elegant und eingängig anfühlt. Dorian Electra - eine queere Ikone, ich schwöre auf alles.

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