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Wayne Shorter - "JuJu"

Wayne Shorters "JuJu" löste das Versprechen ein, das sein Blue Note-Debüt "Night Dreamer" gab: Es war gleichzeitig die erste große Demonstration seines Spiels und seiner kompositorischen Begabung. Zu Beginn seiner Karriere als Bandleader wurde Shorter als bloßer Gefolgsmann von John Coltrane abgetan. Sein Einsatz von Coltranes Rhythmusgruppe auf seinen ersten beiden Blue Note-Alben gab dieser Ansicht scheinbar Recht.

Die Wahrheit ist jedoch, dass Elvin Jones, Reggie Workman und McCoy Tyner die perfekten Musiker waren, um Shorter zu unterstützen. Jones' Spiel wirkte damals fast überirdisch. Er schien die Musik beim Improvisieren zu kanalisieren und in die perfekte Struktur für ein größeres Ganzes umzusetzen. Auch Workman schien fast instinktiv zu verstehen, wie er Shorters Kompositionen ausschmücken konnte. Warum McCoy Tyner als einer der größten Jazzpianisten aller Zeiten gilt, hört man hier ebenfalls ganz gut heraus. Sein leichter Anschlag und seine schönen, freudigen Improvisationen machten ihn zu einem perfekten Partner für Shorter.

Auf "JuJu" sticht besonders das Songwriting heraus. Vom afrikanisch angehauchten Titelsong mit seinen kurzen, hypnotischen, sich wiederholenden Phrasen bis hin zum faszinierenden Zusammenspiel zwischen Tyner und Shorter bei "Mahjong" strotzt das Album nur so vor Ideen.

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Wayne Shorter - "JuJu"*

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