Muddy Waters - "Folk Singer"
In der öffentlichen Wahrnehmung musiziert Muddy Waters schon zu Zeiten des Sezessionskrieges, man mag kaum glauben, dass die Album-Karriere des Delta-Bluesers erst 1960 begann. Zuvor war er lediglich auf Singles zu hören. 1960 spielte Waters auf dem Newport Festival. Die Performance dort und das im selben Jahr erschienene Live-Album bescherten ihm einen ordentlichen Popularitäts-Schub.
Auf diesem baut "Folk Singer" auf. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Gepflogenheiten hört man Muddy hier aber sehr zurückgenommen und unplugged. Das war den damaligen Hörgewohnheiten geschuldet, als man nur "Folk" auf ein Album schreiben musste, um dem Zeitgeist hinterher zu rennen. So operierte auch Waters' Label Chess. Dennoch finden sich hier schöne Blues-Perlen und feines Gitarren-Picking.
Kaufen?
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare