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Pink Floyd - "Meddle"

1971 geben sich David Gilmour, Roger Waters, Rick Wright und Nick Mason erneut unkonventionellen Jam-Experimenten hin. Der geniale, später erneut nach "The Dark Side Of The Moon" aufgegriffene Gedanke, auf Haushaltsgegenständen zu musizieren, erweist sich als gar nicht so genial. Stattdessen tauft die Band 24 sogenannte "Nothing"-Sequenzen nach ein wenig Tape-Umherschieberei auf den Namen "Echoes". Was dazwischen geschieht, darf nicht unterschlagen werden: Das viel zitierte "One Of These Days", aber auch das samtig-sommerliche "Fearless" und die viel zu coole Jazz-Rock-Nummer "San Tropez" wären wohl auf jedem anderen Album im Jahr 1971 der jeweils stärkste Track geworden.

"Echoes" ist die Wiedergeburt Pink Floyds, die vollständige und gleichberechtigte Einheit seiner Mitglieder und das endgültige Nimmerwiedersehen an eine Vergangenheit, von der sich die Band lange nicht lösen konnte. "Echoes" ist Wrights Harmoniegesang, "Echoes" ist Gilmours experimentelles Möwenkreischen, "Echoes" ist Masons perkussives Tribal-Spiel, "Echoes" ist Waters' Art, Zwischenmenschliches in naiv-simple Metaphern zu verpacken.

Pink Floyd - "Meddle"*

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