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The Sequence - "Funk That You Mothers"

Wirklich rätselhaft, wo das seit Jahrzehnten munter kolportierte Märchen von der Männerdomäne Hip Hop herkommt. Ein auch nur halbwacher Blick in die Historie des Genres würde eigentlich genügen, um diesen Mythos zu Staub zerfallen zu lassen. Nicht erst in jüngster Vergangenheit mischen Frauen im Rap mit, sie standen von Beginn an in vorderster Front.

Das Label, das erstmals Rap auf Vinyl bannte: in erster Linie das Baby einer Frau, das von Sylvia Robinson, nämlich. Bei Sugarhill Records standen auch keineswegs nur männliche Künstler unter Vertrag, sondern auch schon sehr früh The Sequence. Die wiederum räumten bereits 1982 gründlich mit Vorurteilen auf: "They said three girls couldn't bring you the funk?" Oh, Bullshit, glaubt ihnen besser: "Oh, you will dance!"

Die Spuren von Cheryl "The Pearl" Cook und Gwendolyn "Blondy" Chisolm verlieren sich in den Nebeln der Zeit. Die dritte im Bunde dagegen, Angie Stone, machte sich später nicht nur als Rapperin einen Namen, sondern auch als Soul- und R'n'B-Sängerin, Produzentin und Schauspielerin.

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