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The Jesus And Mary Chain - "Psychocandy"

The Velvet Underground, The Beach Boys und Joy Division zählen 1985 nicht gerade zu den angesagten Bands, aber genau aus diesem Fundus ziehen The Jesus And Mary Chain auf "Psychocandy" ihre Inspiration. Ähnlich wie später die Pixies passten diese verrückten Schotten in keine Schublade, und trotz der zahlreichen Schichten aus Rückkopplungen und Verzerrungen leuchtete am Boden jedes Songs ein lupenreiner Popsong. Psycho und Candy, Wut und Süße, das passte schon vom Titel her einfach perfekt.

"Wir verstanden nicht, warum die Leute nicht beide Sachen mögen konnten. Die Kombination aus Melodie und extremem Krach war gleichermaßen wichtig für uns, genau wie Motown oder Glam Rock", so Bassist Douglas Hart später. Mit einer nicht allzu tief liegenden Latte an Vorbildern bereiten die Gründerbrüder Jim und William Reid hier ein Fundament aus purem Pop und geradeaus gespielter Rockmusik ("Just Like Honey", "Never Understand") - eine aktualisierte Phil-Spector-Wall-of-Sound-Behandlung inbegriffen. Die in den Vordergrund gestellte Noise-Kulisse legte den Grundstein für My Bloody Valentine und alles, das sich Shoegaze nennt.

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The Jesus And Mary Chain - "Psychocandy"*

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