Iron Maiden - "Live After Death"

Live-Alben ... schwierige Sache. Wie Best Of-Compilations sind Live-Dokumentationen oft nur semi-interessant. Oft wird bei den Aufnahmen im Nachhinein noch mittels Studio-Equipment an den Stücken herumgedoktert, weil die Qualität nicht stimmt. Van Halens "Live: Right Here, Right Now", Judas Priests "Priest Live" und Thin Lizzys "Live And Dangerous" liefern Paradebeispiele für exzessive Nachbearbeitungen.
"Live After Death" ist das komplette Gegenteil davon. Hier stimmt einfach alles, beim Artwork angefangen über die Songs bis hin zur Performance der Band. An Overdubs hat Mastermind Steve Harris nie gedacht. Er hätte dafür auch keine Zeit gehabt, damals lief der Motor bei Iron Maiden ununterbrochen auf Hochtouren.
Wenn man sich vor Augen hält, dass Maiden mit ihrem Erfolgs-Album "Powerslave" sage und schreibe 187 Konzerte in 331 Tagen gaben, wundert es nicht, dass die Combo auf diesem Klassiker wie aus einem Guss spielt. Einige Nummern klingen auf diesem Dokument sogar noch besser als in der Studio-Version. Speziell "Rime Of The Ancient Mariner" ist ein Fest für die Ohren. Von vorne bis hinten brennen Maiden hier ein Feuerwerk ab, das seinesgleichen sucht. Pflichtkauf für jeden Metal-Head.
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