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Queen – "Innuendo"

Das letzte wahre Queen-Album, ein knappes Jahr vor Freddie Mercurys Tod erschienen. So ehrenwert der Versuch der anderen Queen-Mitglieder auch war, mit "Made In Heaven" seine letzten Aufnahmen in Musik zu kleiden, auf "Innuendo" war Mercury noch an allen Entscheidungen beteiligt. Es gilt als Rückkehr zu ihren Pomp-Rock-Wurzeln, nach ihren leichteren 80er Jahre-Alben. Während die Öffentlichkeit noch rätselte, wieso um alles in der Welt dem Album "The Miracle" keine Welttournee folgte, erfährt der engste Bandzirkel von Mercurys HIV-Erkrankung, und folgerichtig geht es nur noch ums Abliefern im Studio.

Mit dem Titeltrack wagen sich Queen an eine Art zweites "Bohemian Rhapsody"-Epos, und beim Videodreh für das surreale "I'm Going Slightly Mad" musste Mercury immer wieder in seiner Garderobe Pausen einlegen. "The Show Must Go On" als dramatischer Album-Schlusspunkt, der eine Business-Floskel zur eindrücklichen Message umfunktioniert, immer weiter zu kämpfen: Wie schwer gewisse Zeilen Mercury über die Lippen gekommen sein müssen, erfuhren wir erst später.

Queen – "Innuendo"*

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