R.E.M. – "Out Of Time"
Dank R.E.M. wissen wir, wie eine Mandoline klingt. Und wo wären sie heute ohne "Losing My Religion"? Ähnlich wie bei Nirvana sind die zurückhaltenden Typen aus Georgia mit ihrem Angst-Rock dank dieser Single plötzlich MTV-Superstars. Im Gegensatz zu den britischen Smiths hatten R.E.M. durchgehalten, "Out Of Time" beinhaltet dick produzierten Jangle-Indie-Pop, detailverliebt und voluminös angefertigt für weltweite Gegenliebe. Und sie kam.
Während Mike Mills nach wie vor sein Bier in einer Kneipe trinken konnte, gerät Sänger Michael Stipe in den Fokus medialer Berichterstattung und hält dies ähnlich wie Cobain nur sehr schlecht aus. "Shiny Happy People", vielleicht der poppigste Moment ihrer ganzen Karriere und ebenfalls sehr erfolgreich, übertüncht ein wenig wahrhaft großartige Albumtracks wie "Low" und "Half A World Away".
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5 Kommentare mit 4 Antworten
Damals in der Ferienfreizeit, hach.. Schönster Track aber vom Nachfolgealbum "Night Swimming"
stimmt!
"E-Bow the letter", ihr Heiden.
Auch sehr schön, Herr Paramann.
1991... Was für ein Musikjahr. Die Alben von R.E.M. aus dieser Zeit höre ich immer noch sehr gerne. Half a World away, hach.
Die wurden damals unglaublich gehypt und ich dachte, nö geb ich mir erstmal nicht, heute großartige Mucke und warum gibt es die nicht mehr?
Sieht bei mir ähnlich aus, aber gerade dieses Album hat mich bis heute nicht gepackt. Finde die nachfolgenden 4 um Längen besser.
Wants to be radio pop and succeeds!
Kate Pierson hat´s gerettet!