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Manu Chao - "Clandestino"

Bereits als Chef und Sänger der erfolgreichen französischen Rockband Mano Negra engagierte Manu Chao sich für soziale Projekte. Doch erst mit "Clandestino" stieg er, auch wenn er diese Rolle selbst vehement ablehnte, zur Stimme der Entwurzelten und Entrechteten dieser Welt auf. Profitierend vom Weltmusik-Boom der späten 90er Jahre, bringt er auf diesem Album lateinamerikanische Klänge, Reggae und mexikanische Mariachibläser mit Rockgitarre und Dub-Elementen zusammen.

In den Texten entfaltet sich, passend zu den mannigfaltigen musikalischen Einflüssen, ein wahrhaft babylonisches Sprachengewirr, ein Kauderwelsch aus Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch, Katalan und anderen Sprachen. Die sanft durchschimmernde humanistische Botschaft kommt dennoch an, genau wie die heitere Grundstimmung, die das komplette Album durchzieht. Eigentlich ungewöhnlich für eine Platte, die aus einer handfesten Lebenskrise heraus entstanden ist.

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Manu Chao - "Clandestino"*

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