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Jimmy Eat World - "Clarity"

Emocore anyone? Benutzt noch jemand diese Genre-Beschreibung? Wie auch immer: Hört man sich die Eröffnungs-Songs von "Clarity" und dem Vorgänger "Static Prevails" ("Thinking, That's All") an, erkennt man alleine schon anhand dieser beiden Nummern eine Verschiebung im Sound. Mehrstimmige Harmoniegesänge, Drumloops, ruhigere Töne: Jimmy Eat World betreten Neuland und verabschieden sich vom Bubblegum-Punk. Mit ihrem Label mussten sie diverse Streitereien ausfechten, um ihre künstlerische Vision umsetzen zu können. Der Lohn der Mühen: Chart-Platzierungen in den USA und Deutschland. Für eine Band, die aus dem Underground stammt, ist das schon eine beachtliche Leistung. Das meinten die Musiker selbst auch. Nur das Label war not amused und rechnete wohl mit einem Millionen-Seller.

Überzeugte das Album beim Erscheinen schon Fans und Schreiber, wuchs die Bedeutung von "Clarity" im Laufe der Jahre noch erheblich. Aus Anlass der Wiederveröffentlichung 2007 verstieg sich die BBC sogar zu wahren Lobeshymnen: "Sobald du die 13 Minutenmarke geknackt hast, wirst du den Skip-Button nie wieder benutzen!"

Jimmy Eat World - "Clarity"*

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