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Christina Aguilera - "Stripped"

"Listen" - diesen Titel hatte das Album bis kurz vor seiner Veröffentlichung getragen, ehe ihn Christina Aguilera im letzten Moment über den Haufen warf. "Stripped" räumte gründlich mit dem Teenie-Popstar-Image auf, das seine Urheberin bis dahin bedient hatte. Sie hatte inzwischen die Nase gestrichen voll von cleanem Bubblegum-Pop und nahm die Zügel fortan in die eigenen Hände. Die brave Christina wandelte sich zur Dirrty Xtina und trieb selbsternannte Hüter*innen von Anstand, Sitte und Moral weltweit in die Schnappatmung.

Für Aguilera selbst markierte "Stripped" einen Neubeginn: "Es fühlte sich an, als hätte ich mich als Künstlerin neu erfunden", erklärte sie gegenüber MTV, "weil mich die Leute zum ersten Mal so sahen, wie ich wirklich bin." Die Chance, ihre beeindruckende musikalische wie gesangliche Range vorzuführen, nutzte sie gut: Dem Aufreger "Dirrty" mit Gastauftritt von Redman folgten unter anderem die Singles "Beautiful" und "Fighter", allesamt Songs, bei denen noch zwei Dekaden später außer Frage steht, warum sie Hits waren.

... und warum nun der geänderte Albumtitel? "Ich kam von einem Höhepunkt meiner Karriere, war Teil dieses riesigen, verrückten Pop-Phänomens, alle Welt hielt mich für dieses schablonenhaft süße Mädchen, aber so war ich gar nicht. Ich musste all das loswerden, Schicht für Schicht abstreifen. Deshalb habe ich das Album 'Stripped' genannt. Weil es darum ging, emotional blankzuziehen und mein Herz und meine Seele zu öffnen."

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Christina Aguilera - "Stripped"*

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